Obermaiselstein vom
24.12.2008 - 03.01.2009
27.12.2008
Wider Erwarten schneit es schon wieder. Aber nicht lange. Bernd hatte bereits vor dem Hellwerden Brötchen geholt. Die Wolken verziehen sich und die Sonne kommt langsam zum Vorschein. Nach dem Frühstück decken wir uns erstmal beim Metzger mit Wurst, Fleisch, Eiern und Käse ein. Und - ihr werdet es nicht glauben - dort fand ich auch etwas, dass wir Mädels alle 4 Wochen benötigen.


Gegen 11 Uhr fahren Annelie, Claudia und ich mit dem Bus dann nach Fischen. Denn uns fehlen noch weitere Zutaten, die wir beim "Metzger" nicht bekommen haben. Natürlich gehen wir als erstes bummeln. Annelie sucht ein Stirnband (hat ihres zu Hause vergessen und wollte mein geliehenes nicht weiter tragen), nach einer Weile findet sie auch ein zu ihr passendes. Claudia schaut nach Schuhen, findet aber nichts. Ich schau einfach nur so und finde eine weiße Fleecejacke und eine schöne Winterjacke in hellblau. Danach machen wir unsere Einkäufe. Vollbeladen studieren wir den Busfahrplan und stellen fest, dass der nächste Bus zurück erst in ca. 1 Stunde kommt, also suchen wir uns ein Lokal für's Mittagessen - bummeln macht hunrig. Wir finden einen kleinen Italiener und lassen es uns bei Spaghetti Bolognese und Pizza (wenn Bernd das erfährt, oh oh) gut gehen.

Rechtzeitig sind wir wieder an der Bushaltestelle. Diesmal führt unser Weg nicht über Niederdorf und Maderalm, sondern wir fahren über Bolsterlang zurück. Kaum biegen wir auf die Hauptstraße ab, kommt uns da doch so ein komischer grauer MAN entgegen. Natürlich sind Gisela und Robert nicht darauf eingestellt, dass wir mit dem Bus durch die Gegend fahren, deswegen sehen sie uns auch nicht. Da sie nicht den Umweg über Bolsterlang machen, sind sie vor uns auf dem Stellplatz. Der ist übrigens mittlerweile proppevoll. Die Wohnmobile stehen teilweise in Zweierreihen voreinander. Wir haben durch unsere "Seitenstellung" den Vorteil, dass niemand sich mehr davor stellen kann - sind wir froh. Ausgelegt ist der Platz für 30 Wohnmobile - ich zähle mindestens 45. Die Menge macht natürlich auch Probleme. So fällt ständig die Hauptsicherung raus und wir stehen teilweise ohne Strom da - ärgerlich! Nachdem sich Gisela und Robert "eingerichtet" haben, spendiere ich eine Runde heißen Amaretto für die Mädel's. Robert packt seine neueste Errungenschaft aus - einen Bistrotisch, sehr praktisch.

Müde vom Einkaufen ziehen wir uns bis 18 Uhr wieder in die Womo's zurück. Diesmal haben wir im Wiesenstadl den großen Tisch unten in der Ecke. Bier gibt's hier leider nur aus der Flasche, aber von Zötler! Wir spielen bis nach 21 Uhr Karten, danach gehen wir noch zu Robert ins Womo. Dort sieht es aus, wie in einem Raumschiff - blaue Lichterketten machen ein gespenstisches Licht. Die viele frische Luft, die Kälte und die viele Bewegung führt dazu, dass bald alle in ihren Betten liegen.