Grillhütte Nenderoth
17. - 18.07.2004

Den Abend zuvor verbrachten wir beim Stammtisch im "Martinsee" Heusenstamm. Nach dem Essen und anschließendem gemütlichen Zusammensein in der am Sportplatz gelegenen Grillhütte schliefen wir die Nacht auf dem Parkplatz, da wir Samstags in den Westerwald fahren wollten, um eine neue Grillhütte zu besichtigen.

Gegen 9.30 Uhr fuhren wir, das waren: Bernie und Gerhard, Brigitte und Horst, Christel und Peter sowie Bernd und ich, ab. Gerhard hatte seine Frieda (Navigationsgerät) mit den nötigen Daten gefüttert und schon gings los. Nach kurzen Irritationen, wir hatten die A3 im Kopf - aber "Frieda" wollte unbedingt auf die A5, fuhren wir brav hinter Gerhard her. Kurz vor der Abfahrt, um genau zu sagen 8 km vorher, landeten wir am Ende eines Staus. Gottseidank war da grade eine andere Abfahrt und ein kurzer Blick auf die Landkarte sagte uns, dass wir dort auch abfahren könnten. "Frieda" war zwar erst etwas unwillig: "Bitte an der nächsten Möglichkeit wenden". Aber dies ignorierte Gerhard und schon bald führte uns Frieda auf der von uns gewünschten Strecke sicher ans Ziel.

Man kann von hieraus wirklich den Taunus sehen!Als wir so gegen 12 Uhr an der Grillhütte ankamen, war der Verein "Grillhütte Nenderoth 1978" gerade dabei alles für seine Grillparty vorzubereiten. Erst schauten alle ganz verdutzt, denn sie dachten ihr Hüttenwart hätte die Hütte für dieses Wochenende doppelt belegt. Aber wir konnten sie schnell beruhigen: wir wollten uns die Hütte nur anschauen und die Gelegenheit mit der Grillparty als Anlass nehmen, herzukommen.

unser Stellplatz Wir sollten uns mit unseren Wohnmobilen etwas weiter unten ans städtische Schwimmbad stellen, da der Platz oben wohl nicht ausreichen würde. Gesagt - getan. Nachdem die Wohnmobile alle schön in Reih und Glied auf einem kleinen Waldweg standen, gingen wir uns die Hütte ansehen. Wir wurden nun aufs herzlichste begrüßt und außer der Reihe mit Grillwürstchen bedient - die Grillparty sollte ja erst gegen 15 Uhr beginnen. Da es noch früh am Mittag war und es leider noch nichts zu trinken gab, beschlossen wir uns ein wenig zurückzuziehen. Die einen nutzten dies für ein Mittagsschläfchen, die anderen zum Lesen oder Spazierengehen.

noch haben sich nicht viele rausgetrautWährend unserer Mittagspause kamen viele dunkle Wolken, er regnete wie aus Eimern. Da hatte sich der Verein aber kein schönes Wetter ausgesucht. So gegen 14.30 Uhr verschwanden die Wolken gottseidank wieder und wir machten uns auf den Weg zum Kaffeetrinken. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass der zuvor aufgestellte 3 x 9 m Pavillon nicht mehr da war. Er hatte den Wassermassen und dem Wind nicht standhalten können. Jetzt konnten alle nur noch hoffen, dass das Wetter halten würde. Die Kuchenauswahl war herrlich - es geht halt nix über Selbstgebackenes - ein Lob an die "Weibsleu" des Vereins. Auch später die Salate waren ein Gedicht. Soviel Gastlichkeit wie bei diesem Verein hatten wir bisher selten erlebt. Die Frage ob sie auch Wein hätten, mussten sie erst einmal verneinen. Aber schon nach kurzer Zeit war dann doch Wein da - sie haben ihn extra geholt. Zwischendrin kamen für kurze Zeit Norbert und Mareike mit Freunden. Sie waren ganz in der Nähe am Krombachsee zum Surfen und so bot es sich an, dass auch sie sich die Hütte anschauen konnten. Wir saßen lange bei guten Getränken, leckerem Essen und strahlendem Sonnenschein an der Grillhütte.

nein, das ist kein schwarzes Viereck, das war der Himmel um 22 Uhr!Später am Abend wollten wir uns nochmal alle vor die Wohnmobile setzen. Also Stühle und einen Tisch raus und gemütlich gemacht. Aber was war das? Da wurde es am Horizont doch schon wieder heftig dunkel. Es zog sich so schnell zu, das wir es gerade schafften alle Stühle und Tische zu verstauen und uns in die Wohnmobile zu retten. Schon kam der Regen runter. Es blitzte, donnerte und regnete in einem fort. Schade, hätte bestimmt noch einen schönen Abend gegeben.

Am nächsten Morgen erwartete uns wieder strahlender Sonnenschein. Bernd machte noch mal ein paar Bilder von der Hütte, der Verein hatte wohl am vorherigen Abend schon alles wieder weggeräumt. Wir machten uns alle auf den Weg zur Krombachtalsperre um dort Norbert und Mareike zu besuchen und uns den CP anzuschauen. Dort angekommen, stellte sich allerdings heraus, dass wir pro Person 2,00 € Tagesgebühr zahlen sollten, obwohl wir ja wie gesagt uns den Platz nur einmal anschauen wollten. Der CP-Besitzer war da sehr unflexibel und unfreundlich - wäre schließlich Saison und da müsse jeder bezahlen. Wenn wir den Tag dort hätten verbringen wollen, hätten wir ja gerne gezahlt, aber nur für ne 1/2 Stunde wollten wir die Tagesgebühr nicht bezahlten. Tja, so sind wir leider nicht dazu gekommen, den Platz zu besichtigen und so werden wir dort auch nie Urlaub machen - da hat er jetzt halt Pech der Besitzer von "Welter's Camping- und Freizeitparadies", mindestens 4 Einheiten die dort nie Halt machen werden.

Wir fuhren dann getrennt zurück. Bernie, Gerhard, Brigitte und Horst wollten noch mal nach Bad Nauheim, Christel und Peter nach Weilburg. Uns zog es bereits nach Hause.

Es war mal wieder ein schönes Wochenende und für das letzte Oktoberwochenende ist die Hütte bereits von uns gebucht worden. Also schon mal Termin freihalten!
die Hütte mit Terrasse die Außenbestuhlung
hier gabs lecker Steaks, Wurst und Pommes die Biertheke
Ausblick auf den Taunus Ausblick von der Hütte
es wird langsam voller dem Bub wars ganz schön langweilig
hier standen wir sehr gut auf zum Spaziergang
ein altes Wasserwerk herausragende Bäume
ein sagenhafter Rundblick
ei wer kommt denn da aus dem Wald? da kommt dann auch Brigitte
der Blick von unten zur Hütte schön versteckt hinter den Bäumen liegt die Hütte
der Weg nach oben hier links schon die ersten Möglichkeiten als Stellplatz
hier gehts in den Wald noch mal der Blick zurück
der Blick ins Tal nu gibts kein Bier mehr
die Grillhütte mit Außenanlage und Schwenkgrill die Toiletten-Häuschen