Nach durchregneter Nacht weckte uns die Sonne wieder. Wir machten uns auf
den Weg nach Helmsdale. Dort angekommen hielten wir im Hafen und gingen
durch's Städtchen. Hier wehte es ganz ordentlich. Viel hatte Helmsdale
nicht zu bieten. Also fuhren wir schon bald weiter.
Bei der Clynelish Distillery machten wir kurz Halt. Dann ging's weiter
zum "Dunrobin Castle". Der Besuch des Schlosses hatte sich rentiert.
Zum Einen konnten wir einen sehr schön angelegten Garten bewundern, zum
Anderen durften wir bei einer Falknervorführung zusehen. Es war sehr imposant
die Vögel (Adler, Falke und Uhu) fliegen zu sehen. Auch das Schloss selbst
wies einige Schätze auf, die wir allerdings nicht fotografieren durften.
In jedem Raum stand eine Dame, die auf Wunsch alles erklärte, aber natürlich
auch aufpasste, dass niemand die Verbote mißachtete. Die Besichtigung war
aber trotzdem sehr interessant.
Nach kurzer Stärkung fuhren wir die A9 weiter Richtung Inverness. Über
den Dornach Firth gelangten wir nach Tain. Hier bogen wir auf die B9176
ab, um zum "Tarbat Ness Lighthouse" zu gelangen. Der Weg hat
sich trotz einiger Schwierigkeiten (enge Gassen) gelohnt - eine super Aussicht.
Zurück am Mobil stellte Hans fest, dass sein vorderes Nummernschild fehlte.
Was nun? Zuerst wollte er den heute gefahrenen Weg zurückfahren, um das
Schild eventuell wieder zu finden. Dann aber beschloss er es doch darauf
ankommen zulassen, denn wir waren bereits ca. 70 km gefahren und wer weiss,
wann er das Schild verloren hatte. So machten wir uns gemeinsam auf den
Weg zum Loch Ness.
Die Strecke dorthin führte uns weiter die A9 entlang, über den Cromarty
Firth, durch Inverness - mein Gott was für Kreisel - und dann auf die A82.
Die wurde immer kurviger, je näher wir unserem Ziel kamen. Gott sei Dank
waren auf dem "Loch Ness Caravan Park" noch zwei nebeneinander
liegende Stellplätze direkt am See frei. Wir genossen die letzten Sonnenminuten
bei Sekt-Orange im Freien. Dann gab's Abendessen bei Margit und Hans -
Rumpsteak mit Zwiebeln, Kartoffeln und Salat. Hinterher machten wir es
uns in unseren Wohnmobilen gemütlich. Es fing wieder leicht an zu regenen.
Egal, Hauptsache morgen würde es nicht regnen, schließlich wollten wir
das Loch Ness samt Umgebung mit den Rollern erkunden.
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