Nur für Mitglieder! Nur für Mitglieder Nur für Mitglieder! Als ich am Freitag, 25.11., um 10.30 Uhr an der Grillhütte in Hirschhausen ankomme, mit Annelie und  Günther im Schlepptau, stehen Uschi + Peter sowie Christa + Peter schon da. Sie haben die Nacht  hier oben verbracht. Doch keiner ist am Wohnmobil, um uns zu begrüßen. Egal, ich muss mich auch  erst einmal um die Hütte kümmern. Herr Caspari, Hüttenwart der Florianshütte, ist gerade vor Ort und  übergibt mir die Schlüssel. Als erstes wird Feuer gemacht, denn die Hütte ist ziemlich ausgekühlt und  kann nur über den offenen Kamin beheizt werden. Während wir die Hütte einheizen, kommen die  Wanderer von ihrem Spaziergang zurück. Dann heizen auch wir uns innerlich ein - mit Glühwein. Die  Tische werden adventstauglich gemacht, Deckchen, Kerzen, Tannenzweige. Gegen 13 Uhr treffen  die nächsten ein. Es sind Barbara + Rolf und Helga + Dieter. Auch Bernd fährt kurz darauf mit dem  Auto vor die Hütte. Er hat heute Morgen noch arbeiten müssen und ist daher nachgekommen.  Monika + Norbert, Lydia + Hape sind die nächsten. Die ersten Kuchen werden auf die Kaffeetafel  gestellt (bleibt da dann noch was für morgen?). Auch Uschi und Sigi haben den weiten Weg von  München hierher geschafft. Mit Monika fahre ich mit unserem kleinen Auto kurz nach Weilburg  einkaufen ("frau" hat leider nicht an alles gedacht). Als wir wiederkommen stehen versteckt hinter  Sigi's kleinem Wohnmobil Ruth + Karl-Heinz sowie Bernie + Gerhard. Unüberhörbar kommen  Martina und Heinz gegen 15 Uhr auf den Platz gefahren.   Die Hütte füllt sich langsam und wird auch immer wärmer, denn Bernd kümmert sich jetzt um das  Feuer - ich habe ja nur Kleinmädchen-Feuer gemacht. Angela und Tom treffen ein, Siggi und Torsten  sind auch da. Die Grillhütte verfügt auch über eine Küche mit Spüle und Herd. Auf letzterem setzen wir  in unserem großen Topf den "Zweitopf" (Erfindung von 8 Wohnmobil-Freunden im Winter 2008) an.  Dafür hat fast jedes Pärchen 1 Dose Erbseneintopf und 1 Dose Kartoffeleintopf mitgebracht. Wir  schnippeln noch die von uns mitgebrachte Fleischwurst rein und dazu gibt es leckeres Bauernbrot  (von Annelie und Günther). Während wir am essen sind, kommen noch Dagmar + Rene sowie Birgit  und Günter. Letztere haben eine kleine Irrfahrt in der Dunkelheit hinter sich, ihr Navi hat wohl ein  bisschen gesponnen! Die Hütte ist jetzt schon ziemlich voll - morgen kommen noch Gabi + Alfred  (haben wieder ein Wohnmobil) und Teresa + Jörg. Dann ist aber Schicht im Schacht - kein Sitzplatz  mehr vorhanden! Alles klönt, ein Teil spielt Karten, Heinz macht mit seinem iPad und passenden  Lautsprechern Musik - was den ein oder anderen veranlasst sich zurückzuziehen (Heinz - das nächste  Mal nicht mehr so laut). Die Hartgesottenen bleiben sitzen und spielen weiter Karten oder übertönen  die Musik mit ihren Gesprächen. Kurz nach Mitternacht finden auch die letzten ihren Weg ins warme Bettchen.  Samstag, 26.11. Alle frühstücken im Womo, Bernd heizt die Hütte wieder ein. Die Sonne lugt durch die Wolken - schön. Um 10.30 Uhr haben wir uns  verabredet, wir wollen die Terrakotta-Armee in Weilburg besuchen. Immerhin 17 "Freiwillige" haben sich gefunden. Leider ist das Wetter wieder schlechter geworden, es regnet zwar nicht aber die Sonne ist hinter Wolken verschwunden. Doch das hält uns nicht ab. Mithilfe unseres Navi's  machen wir uns auf den Weg. Doch leider führt er uns nur an Straßen entlang - obwohl Fußgänger-Modus eingestellt ist, so beschließen wir  knappe 2 km vorm Ziel querfeldein zu laufen. Die Landstraßen haben hier nämlich leider keinen breiten  Seitenstreifen und da wir vier Hunde dabei haben, macht das dann keinen Spaß. So sind dann halt aus  4 km einfach 7 km geworden. Doch wir finden das Museum und bis auf Ruth, Karl-Heinz, Dagmar, Rene  und Gerhard (wärmen sich bei McDonalds auf) gehen alle rein. 5.50 € die Rentner und 6,50 € für das  arbeitende Volk müssen wir an der Kasse lassen. Dafür bekommen wir allerdings auch einen  Filmvortrag (sehr interessant) und eine persönliche Führung durch das Museum. Kaum zu glauben, was die Chinesen schon bereits in den Jahren v. Chr. so alles konnten und vollbrachten. Wer sich für  Weltwunder interessiert, der ist hier gut aufgehoben. Nach über 1 Stunde Führung hat uns das Licht der Gegenwart wieder. Ruth und Karl-Heinz sowie Gerhard warten bereits auf uns. Dagmar und Rene  haben sich bereits abgeseilt. 6 Mitläufer gönnen sich ein Taxi, der Rest läuft wieder den gleichen Weg  zurück.  Mittlerweile ist es Kaffeetrinkenzeit - es kommen noch mehr (wer soll das alles essen) Kuchen  und auch Plätzchen auf den Tisch. Boah - lecker, da muss man (frau) Prioritäten setzen. Gabi und Alfred sind jetzt auch da, nach einer kurzen wohnmobillosen Zeit haben sie sich doch wieder  ein Wohnmobil zugelegt - es gibt halt keine schönere, flexiblere Möglichkeit Urlaub und  Wochenendtrips zu machen, wie mit dem Wohnmobil. Wieder wird geklönt, Karten gespielt. Schnell  vergeht der Nachmittag, zumal es selbstgemachten Glühwein von Siggi und Torsten gibt, und es wird  Zeit für das Grillen. Ach ja, da wollten ja noch Teresa und Jörg kommen. Irgendjemand sagte mir, sie  seien schon da - das Wohnmobil sehe ich auch - doch wo sind sie? Zweimal schaue ich nach, beim  zweiten Mal wird das Womo gerade von der einen zur anderen Seite gefahren. Doch als ich da bin, ist  wieder alles dunkel. Da kommt mir eine Idee - ich klopfe bei Birgit + Günter und wer kommt da aus dem  Womo geklettert: genau, Teresa und Jörg. Über zwei Stunden sind sie schon da und haben sich bei  den beiden festgeklönt. Es sei ihnen gegönnt! Rechtzeitig zum Grillen krabbeln sie aus den Womos.  Diverse leckere Salate und Nachtische werden auf den doch ziemlich leergeräumten Kuchentisch  geräumt, Sigi macht Bratkartoffeln und jeder legt sein Fleisch auf die zur Verfügung gestellten Gasgrills. Wir schlemmen gerade, da geht die Tür auf und wer steht da: ANA. Was war das für eine Freude, so lange haben wir sie schon nicht mehr  gesehen, denn leider haben die beiden (Ana und Volker) ihr Wohnmobil vor einigen Jahren verkauft und wie es so ist, wenn die  Hauptinteressen nicht mehr die gleichen sind, verliert man sich nach und nach aus den Augen (auch wenn man immer an einen denkt). Nachdem sich im Laufe des Tages die Geschenke für unser mittlerweile traditionelles Advents-Wichteln  auf der Theke gestapelt haben, geht es nach dem Essen los. Ich hatte Lose mit Namen vorbereitet, den  ersten zog ich: Sigi's Uschi. Sie hatte noch die Qual der Wahl, doch bereits der Nächste wusste  wenigstens, was im ersten Geschenk drin war. Doch auch Alfred suchte sich ein neues Geschenk aus.  So geht es auch eine Weile weiter. Als ich dran bin, suche ich mir das größte Geschenk aus (mache ich  NIE WIEDER), denn darin war der schrecklichste Dekoscheiß, den man (frau) sich nur vorstellen kann:  ein gehäkelter Schwanensee. Lydia hatte so etwas angekündigt, und ich muss es erwischen. Doch in  dem großen Päckchen ist auch noch ein Pfannen-Küchenuhr - die kann man schon eher gebrauchen.  Spannend wird es, als Peter's Uschi sich ein Geschenk aussucht: eine schöne rote Weihnachts-  Kuscheldecke. Auf diese Decke fuhren auf einmal alle nachkommenden Mädels ab, auch die Jungs  hatten ihren Favoriten gefunden: Funksteckdosen. So gingen diese beiden Teile eine Weile hin und her. Denn jeder, der ein Geschenk (gab viele schöne und nützliche Sachen - siehe Bilder) abgenommen  bekommen hat, durfte sich wieder ein neues aussuchen. Wir sind aus dem Lachen gar nicht mehr  rausgekommen. Nach knapp zwei Stunden waren alle Geschenke verteilt, nicht jeder war zufrieden (mit mir wollte keiner tauschen, warum  eigentlich??), hatte man ihm oder ihr doch das heißgeliebte Geschenk aus den Händen gerissen. Doch als rausgefunden wurde, wer die  Decke "spendiert" hat und wo Frau sie kaufen kann, waren die Gemüter wieder einigermaßen beruhigt (ich kann jetzt schon sagen: das  Dänische Bettenhaus hatte in der 2. Dezemberwoche mehr Käufer als sonst). Jetzt konnte wieder zum gemütlichen Teil übergegangen werden:  klönen, Karten spielen, genießen. Ana - übrigens - wollte nur kurz vorbeischauen und ist erst spät nach Hause gekommen - lieber Volker, nicht  böse sein - herzliche Grüße von hier an dich. Auch heute wurde es wieder kurz nach Mitternacht, als die Lichter in der Hütte ausgingen. Sonntag, 27.11. Auch heute findet das Frühstück wieder im Womo statt. Die Hütte wird zwar nochmal eingeheizt, haben ja noch genügend Holz da, aber schon  bald verabschieden sich die ersten - nicht ohne vorher bezahlt zu haben. Herr Caspari kommt auch und rechnet mit mir ab. Die Hütte wird nur  grob gereinigt, haben schließlich Endreinigung mit bezahlt. Bernd fährt schon mal vor - zuhause die Wohnung einheizen. Ich kontrolliere noch  einmal alles rund um die Hütte, denn wir wollen ja einen guten Eindruck hinterlassen, damit wir wiederkommen können. Die Hütte ist einfach  ideal für uns - Platz für die Womo's ohne Ende, Strom (wenn auch nur begrenzt) für alle Fahrzeuge (dank dem Verteilerkasten von Dieter), eine Hütte mit Küche und Außentoiletten und eine schöne Wandergegend. Als ich um kurz nach 12 Uhr ebenfalls ins Womo steige, sind nur noch  Teresa und Jörg auf dem Platz, sie gehen noch eine Runde walken, um dann auch nach Hause zu fahren. Es war mal wieder ein schönes kurzweiliges Wochenende mit viel Spaß, gutem Essen und jeder Menge netter Menschen.  Ich wünsche allen einen schönen Advent, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Eure Gunilla © Gunilla Weyers 2002 - 2011 © Gunilla Weyers 2002 - 2012