Nur für Mitglieder! Nur für Mitglieder Nur für Mitglieder! Als die ersten Teilnehmer der Herbsttour am Donnerstag eintreffen, hatten Annelie und Günther sowie Bernd und ich uns schon schöne Plätze gesichert (wir waren bereits seit letztem Freitag in der  Fränkischen Schweiz unterwegs). Holger kam direkt nach unserem Sekt-Frühstück - ja, es gibt  bereits am frühen Vormittag Alkohol, aber das hat auch einen berechtigten Grund: ich habe nämlich  Geburtstag - Getraud würde am Freitag mit dem Auto folgen. Kurz darauf trudelt Peter ein (seine  Lydia muss auch noch arbeiten, kommt morgen mit dem Pkw). Zum Mittagessen fahren wir mit den  Rädern nach Augsfeld “Zum Schwanen”. Gisela und Robert kommen kurz bevor wir losfahren. Wir  lassen uns die fränkischen Spezialitäten schmecken. Aufgrund meines Geburtstages bekomme ich  vom Wirt einen Schnaps spendiert, Annelie hatte sich vorher einen für die “Beleidigung” durch die  Wirtin vom Dienstag errungen, wurde sie doch glatt als “Preiß” betitelt, tztztz. Gut gestärkt machen  wir uns dann die 4 km wieder auf den Rückweg. Zurück am Platz sind die Rhöner - Lydia und  Georg - bereits da. Bereits am Morgen gab es Geschenke, und jetzt geht es weiter, ich freue mich  sehr über so viel Zuwendung. Wir genießen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, um dann  abends wieder essen zu gehen - diesmal gehen wir in Haßfurt ins “Faß”. Uschi und Sigi sind jetzt  auch mit von der Partie, sie haben den weiten Weg von München mit ihrem langen Gespann (10m-  Wohnmobil mit Auto-Anhänger - ein knallrotes Mazda-Cabrio steht darauf) nicht gescheut. Auch hier lassen wir uns fränkische  Spezialitäten schmecken. Wieder bei den Wohnmobilen setzten wir uns noch eine Weile draußen zusammen, bis es allen zu frisch wird und  sich jeder in sein Wohnmobil zurück zieht.   Das Frühstück können wir wieder im Freien genießen. Zu acht machen wir uns dann später mit den  Rädern auf den Weg nach Zeil (einfache Strecke ca. 9 km). Uschi und Sigi machen eine Spritztour mit  dem Cabrio. Der Rest bleibt am Platz und wartet auf die noch fehlenden Teilnehmer. WIr kehren zum  Mittagessen in der Göller Brauerei ein. Wir sind noch nicht lange da, da klingelt Annelies Handy und  kurz darauf stehen Uschi und Sigi an unserem Tisch. 1 - 2 Maß Dunkelbier und Goulasch und wir sind  wieder fit für den Rückweg, Hier teilt sich die Spreu vom Weizen, Uschi hatte vom Outlet-Center  geschwärmt und Gisela, Lydia, Georg und ich wollen es uns auch mal anschauen, Robert, Bernd,  Annelie und Günther fahren gleich weiter zum Stellplatz. Nun, das Angebot im Outlet-Center  entsprach nicht unseren Erwartungen und so wurden die Geldbeutel geschont. Als wir wieder in  Haßfurt ankommen, hat sich der Platz weiter gefüllt. Petra und Joachim, Irene und Herbert (beides  Neulinge), Doris und Wilfried sowie Gisela und Gerhard hatten sich bereits eingerichtet. Kurz darauf  kommt Heinz (leider ohne Martina, sie hatte eine schwere Kieferoperation hinter sich und sah laut  Heinz aus wie ein Preisboxer nach 12 Runden) und mit ihm sein großer Pavillon. Diesen stellten wir  gleich an den Pavillon vom Stellplatzbetreiber (den er uns liebenswürdigerweise hingestellt hat), so hatten wir einen schönen Sonnenschutz,  denn wenn es auch bereits Mitte September ist, die Sonne hat noch ihre Wirkung. Bei Kaffee und Kuchen (einer sogar mit Happy-Birthday-  Kerzen), Prosecco und weiteren Geburtstagsgeschenken lassen wir den Nachmittag an uns vorüberziehen. Inzwischen sind noch Moni und  Jochen (Freunde von Petra und Joachim) sowie Walter (Freund von Nicki und Udo) und natürlich Nicki und Udo mit Justin eingetroffen.  Getraud sowie Addi (Neffe von Getraud und Holger) mit seinen beiden Jungs Kai-Uwe und Jens-Hendrik machen die Runde fast komplett. Da  es hier in der Gegend so günstig ist Essen zu gehen (Essen für 2 Personen mit 4 Getränken unter 20 €), beschließen wir alle abends “Zum  Schwanen” nach Augsfeld zu fahren. Auch Siggi und Torsten sowie Lydia aus Kassel sind jetzt mit von der Partie. Der größte Teil fährt mit dem  Rad bzw. Elektro-Roller, der Rest lässt sich mit den Autos kutschieren. Es schmeckt einfach wieder lecker und ist saugünstig: 1 Kotlett mit  Kartoffelsalat für 4 €! Wo gibt es sowas noch?? Als wir später wieder am Platz ankommen, sitzen wir noch eine ganze Weile an unserer langen  Tafel zusammen. Angela und Tom sind mittlerweile auch da. Es wird feucht-fröhlich und geht langsam auf Mitternacht zu. Überraschend kam  noch Klaus mit seinem Sohn Desmond zu diesem Treffen, sie hatten sich kurzfristig entschlossen zu kommen. So sind wir 19 Fahrzeuge. Den  meisten wird es draußen zu kalt und sie gehen ins Bettchen, nur drei Herren halten durch bis in die Morgenstunden. Die beiden Pavillons langen nicht als Sonnenschutz für alle Tische, die jetzt unsere Frühstückstafel  bilden. Aber noch knallt die Sonne nicht vom Himmel. Annelie und Günther verlassen uns - sie  erwarten zu Hause Besuch. Für 10 Uhr hat Holger die Stadtführung angesetzt. Herbert, der bereits im  Mai bei der Mobilen Freiheit die Stadtführung geleitet hat, ist auch diesmal unser Führer. Vorbei an  der Mainmühle, dem Brückentorturm und Fröschturm, hin zur Evang.-Luth. Christuskirche, weiter zur  Ritterkapelle (die leider wegen Bauarbeiten geschlossen ist) geht es dann durch den Oberen Turm  am Rathaus vorbei zum Marktplatz. Hier können wir den schönen Brunnen, das alte Rathaus (was  heute als Bürgerbüro und Standesamt sowie für Feierlichkeiten genutzt wird) und die St. Kilan  Stadtpfarrkirche (diese auch von innen) bewundern. Die Altstadt von Haßfurt besteht fast nur aus  wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern - ein Besuch lohnt sich. Wir wandeln dann noch die  Einkaufsstraße entlang (hier kann es durchaus zu großen Löchern in den Geldbeuteln führen), durch  den Unteren Turm und dann ist die Stadtführung auch schon wieder vorbei. Hungrig und durstig  machen wir uns ans Mittagessen. Diesmal wird selbst gekocht, denn am Abend soll es wieder “Zum  Schwanen” gehen. Doch vorher ist eine Radtour nach Köngisberg angedacht. Allerdings schließen sich der Radtour nur 10 Radler an. Siggi  und Torsten radeln bis nach Bamberg (ca. 40 km einfache Strecke), Angela und Tom fahren Mainabwärts und die anderen bleiben faul mit ihren Hintern am Platz und passen auf, dass die Womos nicht geklaut werden, muss ja auch sein! Das erste Straßenschild, das nach Königsberg  weist, sagt: es sind 7 km dorthin. Doch da wir Radwege nutzen und diese mal rauf und mal runter gehen, schließlich sind wir in den Haßbergen  (ich soll es Sonntag abend in den Beinen merken), werden es ein paar Kilometer mehr. Doch die Fahrt dorthin lohnt sich. Königsberg ist ein  kleines schnuggeliges Fachwerkdorf mit Sehenswürdigkeiten wie dem Geburtshaus des berühmten Mathematikers Regio Montanus oder der  Stauferburg. Der Weg dorthinauf ist allerdings für Gelegenheitsfahrradfahrer wie mich (und noch ein paar andere mehr) mit dem Rad nicht zu  schaffen, so müssen wir es schieben. Nur die Jugend zeigt Biss und schafft es fast bis oben hin. Die Anstrengung wird mit einem super  Ausblick belohnt. Da wir bereits im schön gestalteten Innenhof des Cafes “Zum Pflasterstein” eingekehrt waren, ließen wir es hier oben sein.  Schließlich wollten wir ja um 18 Uhr in Augsfeld zum gemeinsamen Abendessen sein und bis dorthin waren es noch einige Kilometer (ich  hoffte, es würde ab jetzt nur noch abwärts gehen, doch da sollte ich mich täuschen). Doch erst wurde die Stauferburg aus allen Richtungen  fotografisch festgehalten. Nachdem wir uns von den Anstrengungen etwas erholt hatten, ging es im großen Bogen nach Augsfeld. Ja, es ging  abwärts, doch immer wieder waren kleinere Hügel zu bezwingen.   Kurz nach 18 Uhr (die Meute war bereits komplett beim Schwanen versammelt), treffen wir  ausgelaugt, durstig und hunrig in der Gaststätte ein. Die ersten bekamen gerade ihr Essen (für 6 €  gab es entweder gefüllte Lende mit Spätzle, Schäufele mit Klöß und Sauerkraut, Wiener- oder  Jägerschnitzel mit Pommes oder Kroketten, dazu ein Salatbüfett).  Es ging wie immer sehr flott. Birgit,  die Bedienung und ihre Kollegin hatten einiges zu tun mit uns 36 Personen (aber wer 120 Personen  bedienen kann - siehe Mai, der schafft 36 allemal). Auf einmal viel mir auf, dass Siggi und Torsten  noch gar nicht da waren. Ich Dussel hatte ihnen doch glatt gesagt, wir würden um 19 Uhr zum Essen  gehen, so hatten sie sich noch weitere Sehenswürdigkeiten angeschaut und kamen natürlich zu spät.  Aber auch sie bekamen noch etwas zu Essen und zum Schluss spendierte der Wirt eine Runde  Schnaps für alle. Pappsatt und schlagskaputt machen wir uns auf den Rückweg. Gottseidank hatte  Bernd sein Elektro-Fahrrad aufgeladen und konnte mich den ganzen Weg zurück nach Haßfurt ziehen  (ich musste zwar auch mittreten, aber es war dann nicht mehr ganz so schwer), denn die 22 km hatten  mich ganz schön geschlaucht. Später stellte ich fest, dass es nicht nur mir so ging. Es gab welche, die  sich nach der Dusche direkt ins Bett begeben haben und eingeschlummert sind. Aber das ist ja das Schöne bei uns, jeder kann machen was er will. Es wurde noch ein schöner Abend unter sternenklarem Himmel. Diesmal gingen auch die Nachtschwärmer um 23 Uhr ins Bett und es  kehrte Ruhe auf dem Platz ein.   Am nächsten Tag ist bereits vor dem Frühstück große Aufbruchstimmung. Ein paar von den Wohnmobil-Freunden wollen noch nach Alsheim  fahren, dort ist wie jedes Jahr am 3. Sonntag im September der Weinwandertag. Andere haben kirchliche Verpflichtungen oder einen langen  Heimweg. Doch wir frühstücken erst einmal in Ruhe, räumen alles ein und machen dann erst das Wohnmobil startklar. Auch wir verabschieden  uns dann vom Rest der Truppe, wir möchten nämlich den sonntäglichen Stau auf der A3 vermeiden (was uns dann auch gelungen ist). Als wir  den Platz verlassen, stehen nur noch wenige Womos auf dem Platz. Der eigentliche Stellplatz war dieses Wochenende auch stark frequentiert,  es scheinen schon viele zu wissen, wie schön es hier ist.  Ich kann nur wie immer sagen, es war ein super tolles Wochenende, wir hatten viel  Spaß, ständig gutes Essen und super Wetter. Außerdem haben wir sechs neue Mitglieder (3 Fahrzeuge) gewonnen und sind somit auf 35  Womos angestiegen. Herzlichen Dank an Holger und natürlich an Getraud (auch wenn sie es nicht hören will) für die Organisation, an Herrn Schleelein für den  Pavillon, an Petrus für das schöne Wetter und an alle Teilnehmer für das harmonische Treffen. Und natürlich herzlichen Dank an alle, die mich  an meinem Geburtstag reich beschenkt und an mich gedacht (sei es schriftlich, mündlich oder persönlich) haben.  Freue mich schon sehr auf das nächste Treffen (voraussichtlich das Adventstreffen in Frischborn). Doch vorher kommt noch unser Stammtisch  Ende Oktober, also bis dahin liebe Grüße Eure Gunilla © Gunilla Weyers 2002 - 2011 © Gunilla Weyers 2002 - 2012