Hülben 2011

Mannheim Halt, um unser Wohnmobil waschen zu lassen. Es war mal wieder Zeit! Wir müssen ein

Weile warten, denn es steht bereits ein Womo in der Waschhalle. Daher nutzen wir die Gelegenheit uns mal die neuen Wohnmobile anzuschauen - gucken kostet ja bekanntlich nix - grins. Sind ein paar

schöne Teile dabei gewesen. Gegen 16.30 Uhr ist dann auch unser Womo - zwar nicht rein - aber

wieder sauber. Zähfließender Verkehr begleitet uns auf der A5,

so dass wir erst gegen 18.45 Uhr in Hülben ankommen. Hatten

wir gedacht, die Ersten zu sein, werden wir eines Besseren

belehrt. Es stehen bereits Gisela + Gerhard, Doris + Wilfried,

Gisela + Robert, Annelie + Günther, Irene + Herbert sowie

Uschi + Sigi (mit ihrem neuen Womo) auf dem Platz. Freunde

- Margarete und Helmut - von Gisela und Robert sind

ebenfalls da. Alle, bis auf zwei Pärchen, sitzen bereits im

Sportlerheim und warten auf uns. Wir bestellen Essen und

Getränke und lassen es uns erst einmal schmecken. Gut

gestärkt gehen wir wieder zurück zu den Womos, dort gibt es

noch einen Absacker, dann geht jeder in seine eigenen vier Wände. Das Frühstück findet am Freitag aufgrund der Frische am Morgen im Womo statt. Alle lassen es ruhig angehen. Doch die Sonne lockt uns

schon bald aus den Womos. Kurz bevor ich mit Uschi und Annelie nach Metzingen (Outlet-City) fahre, kommen Gertraud und Holger angedüst.

Bis 15 Uhr verlustieren wir drei Mädels uns im 17 km entfernten Einkaufsdschungel. Wir sehen viele schöne Sachen, aber wir können gut

wiederstehen, nur ein paar wenige Teile landen in unseren Einkaufstüten. Zum Abschluss gönnen wir

uns noch einen Cappuccino und dann gehts wieder ab zurück zum Stellplatz. Der ist übrigens für 10

Fahrzeuge ausgeschrieben, wobei mindestens 30 Wohnmobile leicht Platz finden. Doch leider gibt es

nur 5 Stromanschlüsse. Aber ansonsten liegt der Platz idyllisch am Waldrand mit viel Wiese und Hügeln.

Der Weg zum Sportlerplatz geht mittendurch, doch abends ist es mucksmäuschenstill! Während wir in

Metzingen waren, sind Erni und Artur sowie Margot und Pit eingetroffen. Auch Bernie und Gerhard

treffen kurz vor 16 Uhr ein. Und dann kommen endlich unsere Organisatoren: Hanna und Gerhard mit

ihrer Enkelin Melina. Wir werden alle freudig begrüßt. Während wir gemütlich zusammensitzen kommen

Birgit und Günter. Einige kennen sie bereits von der Mobilen Freiheit, doch sie wollten sich auch einmal

bei uns umschauen, sind das erste Mal mit von der Partie. Am Abend grillen wir gemeinsam (ein paar

wenige gehen in die Kneipe, unter anderem Martina und Heinz, die gegen 19 Uhr eintreffen). Bis kurz

nach 20 Uhr sitzen wir noch draußen, doch dann wird es auf der Schwäbischen Alb zu frisch, also ab ins

warme Womo.

Melina spielt am Samstag Brötchenlieferant für alle. Bereits kurz nach 8 Uhr klopft sie an die Türen und verteilt die am Abend vorher bestellten

Brötchen (die übrigens sehr lecker sind). Um 9 Uhr peilen wir die Lage draußen, die Sonne scheint - so haben wir es uns verdient! Jörg und

Teresa, noch ein interessiertes Pärchen, sind bereits in der Nacht um 1/2 1 Uhr. Sie sind zwar erst spät von zu Hause fortgekommen, doch sie

hatten auch viel Verkehr (mit Stau) unterwegs. Kurz vor 10 Uhr ist Abmarsch zur Ölmühle in Hülben. Nur wenige passen auf die Womos auf,

der überwiegende Teil kommt mit. Die Ölmühle ist die letzte traditionelle Ölmühle der Schwäbischen Alb. Im historischen Mühlraum erfahren wir

von Herrn Röcker einiges über das Ölpressen, erhalten Informationen über Vergangenheit und Technik in sehr humoristischer Art und Weise.

Wir können bei der Zubereitung von Leinöl zuschauen - sehr interessant; probieren dürfen wir es auch, es schmeckt irgendwie nach Nüsse.

Nach der Vorführung geht es in den Verkaufsraum, dort schlagen alle kräftig zu, den Leinöl soll ja bekanntlich sehr gesund sein. Die ein oder

andere schwäbische Spezialität wird auch mitgenommen. Wieder zurück am Platz ist es Zeit für’s Mittagessen. Wir grillen wieder. Gegen 14

Uhr wandern Gerhard mit Birgit und Günter auf den Hohen Neuffen, es findet sich sonst keiner, der Lust hat mitzulaufen. Eine etwas größere

Gruppe (immerhin 9 Personen) geht auf den nahe gelegenen Minigolfplatz und trägt ein kleines Turnier aus. Der Minigolfplatz liegt halb im

Wald, und dort ist es ziemlich frisch. Die Bahnen noch feucht und bereits mit Laub bedeckt. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht auf die

Nase legen. Melina findet es trotzdem klasse! Ist sie am Schluss doch nicht die Letzte. Um 18 Uhr gehen wir geschlossen ins Sportlerheim -

Stammtisch mit Abendessen. Wir sitzen bereits alle, als noch unsere letzten Gäste, Ruth und Karl-Heinz, auftauchen. Auch sie hatten

unterweges Stau - 150 km = 5 Stunden, das macht nicht wirklich Spaß. Doch sie haben es ja geschafft. 17 Fahrzeuge mit insgesamt 35

Personen und 7 Hunden - das lässt sich sehen.Der Stammtisch ist relativ schnell abgehakt: Termine für 2012 festlegen (siehe Aktuelles) und

noch zwei organisatorische Fragen zum Forum geklärt und schon kann das Abendessen kommen. Es ist Oktoberwoche: Spanferkel,

Krustenbraten und vieles mehr in der Richtung - dazu lecker Bierchen vom Faß. Es wird noch ein geselliger Abend. Auch heute am Sonntag bekommen wir von Melina wieder frische Brötchen gebracht. Nach dem Frühstück stehen wir eine Weile draußen in

der Sonne rum, bis dann gegen 9.30 Uhr von einem Großraumtaxi abgeholt werden. Insgesamt fahren 21 Personen mit, dass heißt, das Taxi

muss zwei mal fahren und Gerhard fährt einmal mit seinem Kombi, den er dabei hat. Nach einer kurzen Fahrt werden wir am Freilichtmuseum

in Beuren rausgelassen. Hier warten wir, bis wir alle beisammen sind. Denn es kommen noch Gisela + Robert, Uschi + Sigi sowie Margarete

und Helmut mit ihren Autos bzw. einem Quad. Im Museum ist zurzeit eine Textilausstellung mit Verkauf. Viele schöne alte und neue

Handarbeiten werden vorgestellt: Filzen, Quilten, Papierschöpfen und vieles mehr rund um Textilien. Über 2 Stunden laufen wir über das

weitläufige Gelände. Dann treffen wir uns wieder im angeschlossenen Lokal. Hier hat Gerhard für uns Tische reserviert. Leider ist die

Bedienung völlig überfordert (so ähnlich ist es uns bereits vor Jahren in Stockach ergangen), so dauert es eine Ewigkeit bis alles etwas zu

trinken geschweige denn zu essen haben. Hier oben im Lokal ist es sehr stickig und die immer schlechter werdende Laune der Bedienung trägt

auch nicht dazu bei, dass wir uns dort wohlfühlen. Obwohl - zu einer ruhigeren Stunde mit mehr Zeit (das Großraumtaxi sollte bereits um 14

Uhr wieder kommen), ist es dort bestimmt sehr schön. Denn es gibt dort auch einen schönen “Biergarten”, in dem man es sich unter Bäumen

schön bequem machen kann. Egal - wir machen das Beste drauß, das Essen ist reichlich und ganz in Ordnung. Frisch gestärkt fahren wir dann

wieder in Grüppchen zurück zum Stellplatz. Gerhard hatte Melina versprochen in die Therme zu gehen, ihnen schließen sich Hanna, Doris und

Wilfried noch an. Doch den anderen ist das Wetter einfach zu schön - purer Sonnenschein, bestimmt 25° - um den Rest des Tages in einem

Hallenbad zu verbringen. So machen wir es uns wieder bei den Womos gemütlich. Heute abend grillen wir mal nicht, es gibt was aus der

Pfanne. Sobald die Sonne hinter den Wäldern verschwindet, wird es schlagartig frisch. Das führt wie die Abende zuvor dazu, dass sich bald alle in ihre Wohnmobile verdrücken. Wieder bekommen wir Brötchen gebracht. Der heutige Montag ist für die Meisten leider Abreisetag. Gerhard hat am Vorabend bereits für alle

die “Rechnung” vorbereitet. Da der Stellplatz kostenlos ist (nur der Strom kostet 0,50 €/kw), fällt die Rechnung pro Wohnmobil nicht sehr hoch

aus. Bis er alle abkassiert hat, dauert es schon eine Weile. Doch so nach und nach verabschieden sich alle von einander. Getraud und Holger

waren bereits weg, als wir nach dem Frühstück aus dem Womo kletterten. Auch wir fahren gegen Mittag weiter - genau, weiter - nicht nach

Hause, denn wir haben noch 1 Woche Urlaub, diesen wollen wir im Schwarzwald verbringen. Doch dazu eventuell an anderen Stelle mehr.

Fazit des verlängerten Wochenendes: es war sehr schön, sehr gemütlich und trotzdem sehr abwechslungsreich. Wir haben mal wieder eine neue Ecke unseres schönen Deutschlands entdeckt. Die Schwäbische Alb ist wirklich sehenswert, wer noch nicht da war, der fahre bald mal

hin! Und wir haben drei neue Mitglieder (sprich 3 Pärchen) gewonnen, denn es hat ihnen nach eigener Aussage bei uns sehr gut bei uns

gefallen. Ein herzliches Dankeschön - besonders an Melina (für den morgendlichen Brötchenservice) - sowie Hanna und Gerhard für dieses wirklich

schöne, harmonische Treffen. Es hat viel Spaß gemacht! Bis zum nächsten Treffen Eure Gunilla P.S.: wer noch mehr Bilder sehen möchte, der klicke rechts auf das Kamera-Symbol!