Nur für Mitglieder! Nur für Mitglieder Nur für Mitglieder! 1. Tag - 21.08.   Wir waren früh zu Hause, das Womo war schon gepackt, also schnell los. Leider ging die Fahrklima  nicht, also Stopp in Werkstatt, die Kühlflüssigkeit nachfüllen  lassen. Dann ging es endlich los. Der direkte Weg nach Italien führt über Idar-Oberstein  (Oberbrombach/Stellplatz Höhenblick), nein natürlich  nicht, aber dort sind unsere Womo-Bekannten Gunilla +  Bernd, Gisela + Robert, Annelie + Günter, Claudia +  Stefan + Steven und die wollen wir noch kurz besuchen.  Der Empfang war wie immer sehr herzlich, wir wurden  gleich mit Braten und Paprikagemüse verwöhnt. Es  wurde nicht so spät am Abend, weil es auf einmal sehr  feucht wurde und wir uns alle nicht erkälten wollten.  2.Tag - 22.08.  Wie immer sind wir die letzten beim Frühstück, aber man hat ja schließlich Urlaub. Nach dem Frühstück sind wir noch den Wanderrundweg mit  Gunilla, Gisela und Robert nach Nieder-brombach mitgelaufen, dann war Verabschiedung. Um 14.30 ging es dann wirklich Richtung Italien  übers Elsass nach Breisach zum Übernachten, vorher waren wir noch im „CORA“ einkaufen.  Der offizielle Stellplatz in Breisach war gesperrt, Jack Daniel (heißt mittlerweile “Restaurant Am Rhein”) war voll, also schnell zu unseren alten  Wirtsleuten, die haben immer einen Platz für uns. War auch so, Glück gehabt. 3. Tag - 23.08.  Schon um 09.00 Uhr aufgestanden, Brötchen abgeholt, schnell geduscht, schön gefrühstückt und dann ging`s auch schon los. Der  Grenzübergang bei Basel war sehr stark frequentiert, also einfach an allen vorbei auf die Busspur und schon waren wir durch. Leider kamen wir dann doch in einen Stau, eine Stunde hat es gedauert bis es wieder lief, na ja, wir haben ja Urlaub. Dann staufreie Fahrt durch die wirklich schöne Schweiz, viele Tunnels passiert, das können sie ja, die Schweizer! Bei Landquart ging’s dann ab Richtung Davos, dann kam der Flüelapass (2383), uff. Teilweise ging’s mit 30 km/h voran, aber es ging voran! Alfred (unsere Womo, 4,6 t, 98  PS) hat es super gemacht. Mein Mann aber auch, wenn zu viele Autos hinter uns waren, ist er mal netterweise rechts rausgefahren. (Ist  übrigens Pflicht in der Schweiz, sind schon mal raus gewunken worden von der Polizei und wurden verwarnt!!)  Der nächste Pass wartet schon, der Ofenpass. Der ist aber gar nicht schlimm, im Vergleich zum Flüelapass, ruckzuck waren wir vor dem  Tunnel nach Livigno. Endlich,  nach 6,5 Std. sehen wir Livigno (zollfreie Zone im Graubündner Land).  Noch 15 Euro bezahlt für die Tunnelpassage, zum Glück  geht’s Womo für <3,5 t durch. Hi Hi !! Wie immer recht voll, alle CP/SP sehr ausgebucht, also gleich zu unserem Lieblingsplatz CP „Al Boscket“ am Ortsende. Die Besitzer haben uns  voller Freude begrüßt, zwei Plätze waren noch frei, mal wieder Glück  gehabt!! 4. Tag - 24.08.  Nach wunderbarer kühler Nacht vom Läuten der Kuhglocken wach geworden. Wir haben geschlafen  wie Gott in Frankreich, bei 20 Grad Temperaturunterschied zu Frankfurt (36 Grad) war es fast zu  frisch, aber herrlich. Genauso haben wir es uns vorgestellt in 1800 m Höhe! Im benachbarten Lebensmittelladen frische Brötchen und Milch geholt, Livigno hat eine eigene  Molkerei, die Milch schmeckt traumhaft, auch der Käse ist wunderbar.  Als nächstes das Motorrad vom Träger geholt und erst mal geputzt nach der langen Fahrt. Am Nachmittag mit dem kostenlosen Bus nach Livigno-Zentrum zum bummeln gefahren und natürlich  unseren ersten Cappuccino dort bei strahlendem Sonnenschein genossen. Norbi hat endlich seine Granitplatte für den Gasgrill gekauft, da läuft er schon seit 3 Jahren immer  drum herum. Zum Abendessen gibt's passend zur Gegend frische Pfifferlinge, Knödel und Salat, lecker. 5. Tag - 25.08.  Das Wetter ist wieder traumhaft in Livigno, Sonne, ca. 25 Grad, leichter Wind. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Moped nach  St. Moritz gefahren. Das sind ungefähr 50 km von hier, eine wunderschöne Strecke, immer neben der Bahnlinie des Bernina-Express entlang.  So eine schöne unberührte Natur die ganze Fahrt, da geht einem Großstädter das Herz auf. Vor allen die vielen Kühe rechts und links an den  Hängen sind für uns nett anzusehen, viele haben kleine Kälbchen, süß!! Auf dem Bernina-Pass (2253m) ist es recht frisch, aber der Ausblick ist fantastisch. Dann geht's flott runter nach St. Moritz, am dem schönen  See haben wir mal Pause gemacht. Danach mit dem Moped mal kurz eine Rundfahrt gemacht, da gibt's schon ein paar schöne Hotels.  Dann zogen ein paar arg dunkle Wolken auf und wir beschlossen wieder Richtung Livigno zu fahren. Der Rückweg war wieder toll, der Blick auf  die "Morteratsch Gletscher" ist sensationell! In Livigno strahlt wieder die Sonne, also mal schnell sonnen, morgen soll es regnen. Am Spätnachmittag mit Moped in den Ort, was für den  Grill einkaufen. Auf dem CP gibt's einen Grillplatz mit einer Granitplatte zur freien Verfügung, der Chef macht den Ofen jeden Abend an, echt  klasse!! 6. Tag - 26.08.  In der Nacht regnet es wirklich, am Morgen ist es bewölkt. Macht nichts, das Womo muss mal innen und außen geputzt werden. Das machen  wir dann auch, danach sieht "Alfred" wie neu aus. "Alfred" ist eh der "King" auf dem CP, alle Italiener finden ihn bello, ein "Hymer XL" und dann  auch noch  ein "Mercedes". Das Wetter wird besser, also fahren wir mit dem Bus nach Livigno ins Zentrum. Das geht echt supi, der Bus  fährt alle 20 min, hält alle  Naselang,  grüne Linie unten entlang, blaue Linie oben entlang, wie man es halt braucht. Zurück andersherum, ganz einfach! Norbi geht zum  Friseur, der ist prima und kostet nur 14 Euro. Die Preise sind eh unschlagbar: Zigaretten zw. 14 und 24 Euro, Alkohol auch extrem günstig, Parfum auch günstiger, Bresaola 16 Euro/kg,  Elektrogeräte auch recht günstig, Markenbrillen und Uhren natürlich auch. Wie das halt so ist, in zollfreien Zonen. Aber nicht nur die Preise sind unschlagbar hier, auch die Gegend und das Freizeitangebot sind wunderbar. Man kann herrlich wandern, für alle Schwierigkeitsgrade ist etwas dabei, von ganz flach bis hochalpin. Auch für die Radler gilt das gleiche, nie so viele Mountainbikes gesehen wie  hier. Es gibt auch Pferde die man ausleihen kann und natürlich Mopedfahren bis der Popo wehtut. 7. Tag - 27.08.  Die Sonne brennt vom Himmel, also schnell aus Moped und los geht's. Über den Eirapass (17 Grad)  nach Bormio ( 26 Grad), mal schnell dort zwei Cappuccino getrunken, dann aufs Stilfserjoch 2757m,  höchster Pass Europas, supertoll die Strecke, sehr viele Mopeds unterwegs. Kurze Pause, Rundblick   über die Ortlergruppe, dann über den Umbrail-Pass nach St. Maria. Kaum unten geht's schon wieder  hoch über den Ofenpass Richtung Livigno. Die Tunnelpassage kostet 7 Euro für das Moped, es ist im Tunnel sehr kalt und feucht, brr. Die ganze Tour war klasse, hört sich viel an, waren aber nur 120 kmh insgesamt. Zurück in Livigno haben wir in der Metzgerei Roastbeef für den Steingrill  auf dem CP gekauft, 16  Euro/Kilo, da kann man nicht meckern. Dann haben wir noch einen landwirtschaftlichen Betrieb mit vielen Kühen besichtigt, dort gibt's auch  prima Milch und Käse.  8. Tag - 28.08.  Wieder ein super Tag, wir können unser Glück kaum glauben, so viel Sonne. Norbi bereitet wie jeden Tag das lecker Frühstück zu, ich hole frische Eier, wirklich von freilaufenden Hühnern! Die schmecken vielleicht gut. Nach dem Aufräumen fahren wir runter ins Tal nach Torino, ca. 50 km. Wieder an der Strecke vom Bernina-Express entlang, aber andere  Richtung. Superschöne Strecke, durch kleine Orte hindurch, an idyllischen Bergseen entlang, teilweise fährt der Zug mitten durch den Ort.  Torino ist eine sehr schöne Stadt, wir besichtigen die "Basilica der Madonna del Torino". Wirklich beeindruckend, innen so schön wie viele ital.  Kirchen. Leider halten wir es nicht lange dort aus, es sind 38 Grad und ich platzte fast, dann auch noch die Mopedkluft, nee nee! Unsere Körper sind die Temperaturen von Livigno gewöhnt, d.h. ab 18.00 Fleecejacke weil die Sonne verschwindet, d a s  mögen wir!!! Eigentlich wollten wir ja noch  weiter runter ans Meer fahren, in die Abruzzen, aber nach dem heutigen Hitzeschock haben wir schnell unsere Pläne geändert.  Wir sind sooo schön erholt in der kurzen Zeit hier, das wollen wir nicht durch extreme Hitze aufheben.  9. Tag - 29.08.  In der Nacht wie angekündigt Regen, am morgen stark bewölkt. Prima, schnell Brötchen geholt, dann wieder ins Bett gekuschelt und noch eine  Runde geschlafen. Nach dem Frühstück um 11.30 Uhr klart es auf. Wir fahren in den Ort und kaufen noch ein bisschen ein. Am Nachmittag scheint wieder die Sonne, Norbi geht mal in die Pilze, ich sonne ein bisschen. Hier wird man braun ohne zu schwitzen,   toll!! 10. Tag - 30.08.  Ein rasanter Temperaturabsturz zwingt uns nachts in die Skiunterwäsche  ( die ich zum Glück immer  dabei habe) und unter zusätzliche Fleecedecken, brrrrr , das Thermometer zeigt um 8.00 am morgen  5 Grad im Womo an!!!  D a s mögen wir dann auch nicht. Also erst mal die 2 Heizungen angemacht und das Womo durchgeheizt, hi hi, beim Frühstück war es  dann schön warm.   Draußen ist das das schönste Wetter, ein blauer Himmel, das es schon kitschig aussieht, aber nicht  so warm wie die letzen Tage. Also rauf aufs Moped und mal nee Runde fahren. Wir landen zum Cappuccino in der Latteria von Livigno mit Sonnenterrasse, ein Traumblick und prima  Cappu für 1,20 Euro. Später holen wir uns ein paar schöne gelbe Blumen vom Berg, die wollen wir zu Hause einpflanzen,  die wachsen hier überall wild und sind sehr robust. Norbi fährt noch mal schnell auf einen Bauerhof und holt ganz ganz frische Milch sowie Bresaola und T-Bone Steak vom Kalb, mmhmm.  Dann machen wir das Womo startklar, Moped auf die Bühne, denn morgen geht's weiter. 11. Tag 31.08.  Bis heute haben wir kein einziges deutsches Womo gesehen, hatten immer nur nette Italiener um uns. Die haben uns mit ital. Leckereien  verwöhnt z.B. selbst eingelegt gegrillte Auberginen + Zucchini, sardische Dolce, Feigen oder Grappa. Wir verabschieden uns von den CP-Besitzern, bekommen noch eine Flasche Wein geschenkt und verlassen Livigno bei strahlendem  Sonnenschein aber nur ca. 18 Grad. Die Fahrt geht über den Ofenpass, durch das wunderschöne Vinschgau Richtung Meran, dann bei Bozen auf die AB. Bei Bozen halten wir es nicht mehr aus, wir wechseln die Kleidung und ziehen kurzen Hosen und Tops an. Auch die Klimaanlagen kommen  zum Einsatz. Dann geht's so langsam wieder.  Wir hatten uns als nächste Etappe entweder den Lago Caldonazo oder den Gardasee ausgesucht.  Wir entscheiden uns für den Gardasee, da  wir ja vielleicht doch noch weiter ans Meer wollen, da sind wir gleich näher dran.  Schnell im ACSI-Card-Führer geschaut und einen CP ausgesucht. Wir haben Glück, der CP Belvedere in Lazise liegt direkt am See und hat  z.T. sehr große Plätze. Unser Womo würde noch 3 x drauf passen, sooo  viel Platz hatten wir bisher selten, vor allem gibt's Laubbäume, keine  Pinien, die verschmutzen den Alfred immer so (Klebzeugs).  12. Tag - 01.09.  Es ist so heiß, das wir am liebsten wieder abreisen würden, ca. 33 Grad und nachts kaum Abkühlung. Das sind wir nun wieder nicht gewöhnt  nach den Bergen, aber die Erfrischung im Gardasee, ca. 3 min vom Womo, entschädigt etwas. Aber einen Kulturschock haben wir schon, der schöne Gardasee ist voll in deutscher bzw. bayerischer Hand. Nichts gegen Bayern, aber soo  viele Menschen die wir teilweise nicht verstehen, xihuduzftundfj gruezi kamsta aupreiss,  hääää???  Ach, wir trauern schon ein wenig nach Livigno zurück, wo in Italien auch Italiener waren. Aber nachdem wir mit dem Moped mal ins Hinterland  gefahren sind, geht's wieder, leider ist es auch dort sehr heiß. Wir überlegen, ob wir gleich wieder in die Berge zurückfahren sollen, wollen aber auch hier noch mal was anschauen.  Ab jetzt werde ich mich kürzer halten, es ist zu heiß um lange Geschichten zu schreiben und außerdem wird's ja auch irgendwann langweilig zu  lesen, gell!? 13.Tag - 02.09.  Wir stehen früh auf, es  ist eh sehr warm im Womo.  Wir fahren los auf der Suche nach SP auf Weingut  "Tre Colline", stand mal in der Pro Mobil als sehr  schön. Wir finden es nach einigen Umwegen, man kommt von Lazise/Kreisel  gut dort hin, nicht von  Bardolino, wie in der Zeitung stand. Es gibt 10 Plätze, alle schön abgeteilt mit Hecken, Strom, V+E.  Kosten zwischen 10 und 30 Euro, je nach Saison, ach ja, einen Pool gibt's auch. Den braucht man  auch, wenn es soo heiß ist, der SP ist ca. 8 km vom See entfernt, auch vom Ort weit weg. Man kann  aber abends dort Essen. Danach starten wir zur einer Tour zum Monte Baldo. 50 km bis auf ca. 1600 m Höhe. Traumhafte  Fahrt und endlich Kühle! Rückfahrt durch riesige Weintraubenplantagen entlang der AB, es ist schon Ernte, teilweise per Hand, teils per Erntemaschinen, je nach Rebsortenart. Bei Ankunft auf CP schnell die Badesachen angezogen und ab in den See, herrlich! 14. Tag - 03.09.  In Cisano gibt's ein Olivenöl-Museum, das haben wir besichtigt. Sehr schöne Ausstellung von alten Gerätschaften zur Olivenölgewinnung. Es  gibt auch einen Videovortrag über die Ölgewinnung von damals bis heute. Wer sich dafür interessiert, ist dort richtig. Natürlich kann man dort  auch Öl und andere Produkte kaufen. Anschließend sind wir mal in einen Supi-Markt, wir brauchen feste Schwimmschuhe wegen der Steine im See.  15. Tag - 04.09.  Gebummelt, Strand, Steine gesucht. Entschluss zur Weiterfahrt am nächsten Tag, aber nicht weiter runter in die Hitze ans Meer, sondern  zurück in die Berge, zum Lago Caldonazzo. Dort waren wir schon einmal, da ist es herrlich frisch ab 18.00Uhr und man kann toll Moped fahren.   Hier haben wir genug gelitten unter der Hitze, außer im See natürlich, hi hi.  In der Nacht auf einmal sehr heftiger Wind, schnell die Stühle rein, man weiß ja nie.  16. Tag - 05.09.  Am Morgen starke Abkühlung, aber blauer Himmel,  Norbi zieht beim Frühstück sogar ein T-Shirt an, d  a s  Wetter ist eine wahre Wohltat für uns. Wir beschließen erst mal hier zu bleiben, denn der Platz ist gut, hat prima Duschen, wir haben Platz  ohne Ende, Schatten, sehr schönen Kieselstrand mit Traumblick auf das Gebirge und nette Nachbarn  aus Hannover und Holland, die wir verstehen, grins! Wir starten mit dem Moped zum Lago Idro. Da es nicht mehr so heiß ist, ca. 27 Grad, macht die Fahrt  richtig Spaß. Über Moniga, Salo, Vestone, dort schnell mal 2 Cappus getrunken und weiter an den  See. Stellplatz für 3 Womos in Anfo entdeckt, umsonst, direkt am See.  Echt supi, sogar Frischwasser  gibt's. Zurück durchs Val di Vesta, man, da waren vielleicht Serpentinen!! Echt gut für Mopedfahrer! Auch die Ausblicke waren wieder supi! In Mandero mit der Fähre auf unsere Seite übergesetzt,  13 Euro hat es gekostet, war es aber wert. Die ganze Strecke betrug 170 km und hat 5,5 Std.  gedauert. 17. Tag - 06.09.  Wieder Traumwetter, blauer Himmel, nicht zu heiß, herrlich! Wir plaudern mit den Nachbarn, wie eigentlich täglich…….,   Dann mal schnell einkaufen, tja in Italien haben die Märkte auch sonntags geöffnet. Es ist nicht zu glauben, es gibt hier Weiswürste und  Brezeln, nee oder……, aber zum Glück auch ital. Sachen.  Möchte eh nicht wissen, was die Italiener von einigen Deutschen denken. Habt ihr schon mal einen Italiener mir einer Toilettenpapierrolle in der  Hand in den Sanitärraum gehen sehen???? N e i n, bestimmt nicht! Man kann doch auch diskret ein kleinen Tüte nehmen, oder??? Jetzt ist es hier ab 21.00 Uhr so frisch, das wir ins Womo gehen, herrlich.  Wieder ein Traumtag und jetzt kann man auch hier gut schlafen. 18. Tag - 07.09.  Blauer Himmel und nicht zu heiß! Es ist nicht zu glauben, was wir für Glück haben!  Wir entscheiden uns hier zubleiben. Weiterfahren würde wieder nur einen Tag vom Urlaub kosten, mit  dem ganzen Einpacken, Moped drauf machen, etc.  und der Fahrzeit und außerdem sind jetzt hier  gute Temperaturen. Nicht zu heiß, nicht zu kalt, klasse! Wir gehen zu Fuß in den neben uns gelegenen Freizeitpark "Movieland". Eintritt 23 Euro und viel Fun.  Natürlich nicht zu vergleichen mit Europark in Rust, aber es war ein sehr netter Tag mit einigen  Adrenalinschüben! Obwohl der CP neben dem Park liegt, gibt es nur sehr wenige Störgeräusche. Ab und zu das Juchzen  der Parkbesucher, manchmal ein Bummern oder Zischen von der Stuntshow. Uns hat es jedenfalls  überhaupt nicht gestört, die Nachbarn auch nicht. Und zur Schlafenszeit ist eh zu.  19. Tag - 08.09.  Fahrt und Besichtigung des Weinmuseums in Cisano der "Firma Zeni". Wirklich schön gemacht, für Weinliebhaber lohnt der Besuch, kein  Eintritt. In der dazugehörigen Verkaufsstelle kann man alle Weine und Grappas probieren und natürlich auch kaufen. Muss man aber nicht. Danach Fahrt in die Cantina von Castelnuova del Garda, dort ist der Wein natürlich erheblich billiger und auch nicht schlecht. Aber  Spitzenweine wie Amarone  oder Bardolino Superior bekommt man dort nicht.  Anschließend gehen wir an unseren schönen Strand, es gibt sogar ein bisschen Wiese. Der CP erlaubt übrigens Hunde und die dürfen auch an den Strand (gibt natürlich ein Verbotsschild, interessiert hier aber keinen).  Die Schwäne die immer vorbeischaukeln interessiert es auch nicht. Man kann auch ein Boot mieten, kostet 40 Euro/Std.  plus Benzin.  Es gibt einen toll ausgebauten Radweg und Wanderweg direkt am See entlang, auf alle Fälle bis nach Garda. Wir sitzen bis spät vor dem Womo und klönen, es ist nicht zu kalt, aber Jacken haben wir an. Mücken gibt's hier komischerweise fast keine,  trotz Seenähe. 20. Tag - 09.09.  Heute ist es bedeckt, aber warm. Fahrt in Hinterland zum Einkaufen, wir entdecken eine Olivenölhandlung. Prima Öl, sehr mild und vor allem  der Preis!! 1 Liter 7,20 Euro. Da müssen wir zuschlagen, obwohl unsere Womo bestimmt  schon überladen ist. In Lazise ist Markt, da gehen wir mal drüber, ist wie jeder Markt, kennste einen kennste alle. Aber 1x Markt ist "Pflicht", hi hi.  Auf dem Rückweg schauen wir uns noch schnell zwei Stellplätze an. Beide SP sind Agritourismen, liegen an der Strasse zwischen Lazise und  Pacengo. Kein Schatten, V+E ?,  nur bedingt empfehlenswert, da Strasse sehr nah und auf der ist immer viel Verkehr! Am Nachmittag kommt die Sonne raus, also mal schnell Schwimmen.  Ich war in keinem Urlaub so oft im Wasser wie hier. Keine hohen Wellen, kein Salzwasser, keine Sandkörner überall,  keine Quallen   >>>> ich  stelle fest: ich bin ein  S e e t y p!  Ich muss aber auch sagen, der Blick und das Klima hier sind fantastisch. An die vielen Deutschen muss man  sich halt gewöhnen, sorry!!! 21. Tag - 10.09.  So, wir haben geputzt und gepackt, und noch mal einen Traumtag am Gardasee erlebt. Fahrt ins  Hinterland in die Weinberge, ein letztes Mal in einer ital. Bar zwei Cappus getrunken und sind bereit  für die Heimreise. Leider!!!! Da die Sonne am Seeufer bis ca. 19.30 scheint, springen wir noch ein letztes Mal in den See.   Wir gönnen uns noch mal eine Pizza vom CP-Restaurant, die ist wirklich gut, denn das Moped ist ja  schon hinten drauf. Wie immer war der Urlaub zu kurz, wir wissen eigentlich gar nicht, wo die Zeit hin ist.  Dass wir einen Teil unseres Urlaubs am Gardesee verbringen, hätten wir bei Abreise nicht gedacht,  aber wir haben es nicht bereut. Wir sind super erholt und das Womo ist mit vielen Leckereien beladen. 22. Tag - 11.09.  Für unsere Verhältnis fahren wir früh los, d.h.  10.30 Abfahrt. Da wir ja fast direkt an der AB Richtung Milano sind, fahren wir über die Schweiz  zurück.  Wir haben eh den Schwerlasttransportschein für die Schweiz und die Strecke besteht nur aus Autobahnen und keine Pässe, wie die Strecke  über Österreich. Eine Go-Box haben wir nicht, also müssten wir Reschen- und Fernpass, Landstrasse  fahren und d a s  dauert mit dem Alfred. Nach 8 Std. staufreier Fahrt landen wir im Landgasthaus "Schuttzeller Mühle", in Schuttzell, fast direkt neben Strassburg. Der Gasthof bietet  Stellplätze an, keine V+E, keine Gebühren, auch für bissi größere Womos geeignet. Das Essen ist gut, reichlich und nicht zu teuer. Spezialität  des Lokals sind Flammkuchen. 23. Tag - 12.09.  Wir schlafen sehr ruhig und lange. Norbi macht ein letztes Mal das Frühstück, wie er es wirklich jeden Tag des Urlaubs mit Liebe gemacht hat.  Dann fahren wir ruckzuck über den Rhein ins Elsass. Im "AUCHAN" in Strassburg tanken wir für 97 Cent, dann natürlich noch Einkaufen im  Supermarkt. Dieser Auchan ist total super, riesig groß und ein wahres Einkaufsparadies für uns. Wir kaufen 2,5 kg ganz frische Bouchot-Muscheln für 2,79 Euro/Kilo und sonst noch viele franz. Leckereien. Zum Glück haben wir kein kleines  Womo. Tja, und dann ist wirklich unser Urlaub zu                                            E N D E © Gunilla Weyers 2002 - 2011 © Gunilla Weyers 2002 - 2012