Nur für Mitglieder! Nur für Mitglieder Nur für Mitglieder! Nach dem Pfingstwochenende in Scheßlitz (siehe Tourenberichte), war unsere erste Station  Pottenstein. Da Gunilla + Bernd  noch Urlaub hatten, fuhren wir gemeinsam dort hin. Der  Stellplatz dort, mit V+E+Strom, ist für unsere Fahrzeuggröße  geeignet. Der Ort liegt  malerisch in der fränkischen Schweiz. Jedoch vom Stellplatz, der hoch über dem Ort in einem  kleinen  Industriegebiet liegt, ist der Rückweg ganz schön anstrengend. Wir besuchten die  Sommer-rodelbahn, den Forellensee und  natürlich die „Teufelshöhle“.  Über den Internetzugang von Bernd, konnten wir die Wetterprognosen für die nächsten Tage abrufen. Darum unser  Entschluss, am 04. Juni die Beiden zu verlassen und grobe Richtung  Rügen zu fahren.      Erste Zwischenstation  war Cheb in der tschechischen Republik. Wer in den 70ern + 80ern  schon mal dort war, dem fällt  sofort auf, wie einfach es geworden ist die Grenze zu  passieren. Wir haben natürlich getankt (0,93 €/l) und sind kurz über  einen Vietnamesen-  markt geschlendert, wobei da jeder Händler fast das Gleiche hat. Nur die ROLEX war  ausgesprochen  günstig!    Jetzt fuhren wir weiter Richtung Oberwiesenthal.  Für den Rest unserer Tour,  wollten wir fast  ausschließlich Landstraßen fahren. Auch die  Grenze nach  Deutschland zurück, hatte sich seit  meiner letzten Fahrt total  verändert.Absolut  menschenleer, was nicht heißen soll wir würden unbehelligt   bleiben.  Die Gründlichkeit unserer neu geschaffenen BP (Bundes-polizei) holte uns ca. 4 km nach der Grenze  ein. Wie schon vor 30 Jahren der berühmte Spruch  „Gensefleisch“.  Nach einer gründlichen Kontrolle, wollten wir weiter nach Dresden. Da rieten uns die Polizisten aber  ab, da gerade Obama dort weilte und wir nicht näher als  30 km an Dresden ran kämen. Also Navi  umprogrammiert und Stellplatz Riesa  beim Ruderclub eingegeben.   Dieser Platz hat Strom + Wasser, jedoch keine Entsorgung, liegt aber schön an der Elbe (Preis 13,90 €). Die Zufahrt ist für  Fahrzeuge über 8m etwas eng, aber machbar.  Jetzt ging es erst einmal ins Städtchen. Wie wir im weiteren Verlauf immer wieder feststellen konnten, wunderbar   hergerichtete alte Häuser, zwischen Ruinen.  Natürlich hatten wir immer ein Auge auf Trödel bzw. Antikläden. Und meine  Gisela ist auch gleich  fündig geworden. Nun noch schnell zum Kaufland um Vorräte auffüllen und dann zurück zum WoMo.        Freitag, 5. Juni    Heute fuhren wir zum Spreewald. Lübbenau hieß unser Ziel. Der 1. Stellplatz dort, sollte sich als Niete herausstellen. Zwar günstig, aber direkt  am Bahnhof und zudem reichlich mit fahrendem Volk aus dem Osten belegt. Unsere weitere Suche führte uns auf einen wunder-schönen Platz  mit allem und auch Entsorgung für Bodenablass.  Vom Platz war man in 5 Gehminuten bei den Spreewaldbooten bzw. im Altstadtbereich. Was  man auf keinen Fall versäumen sollte, ist das Spreewaldmuseum.        Samstag, 6. Juni      Unser Ziel Heute war Heckelberg/Brunow (Geburtsort von Gisela). Danach ging es weiter nach Eberswalde zu Giselas Vater.     Nach unserem Besuch fuhren wir weiter zum Stellplatz von Finowfurt. Ein schöner ruhiger Platz, mit extra überdachtem Grillplatz und  Angelmöglichkeit (8,25 € +2 € Strom).      Sonntag, 7. Juni    Greifswald war unser nächstes Ziel, da dort ein Hallenflohmarkt angesagt war. Das erste mal, dass wir die Scheibenwischer brauchten, also  Flohmarktwetter. Die Zeit verging wie im Fluge und nach einigen Schnäppchen fuhren wir weiter  nach Stralsund. Wer mich kennt, weiß, dass  ich erst einmal mitten in die  Altstadt fahre, was auch in unmittelbarer Nähe einen kostenlosen Parkplatz  brachte.Was ein Glück, dass wir nicht  den Beschilderungen für WoMo`s  gefolgt  sind, sonst hätten wir ein Taxi gebraucht. Zufällig war gerade Hafenfest, welches wir uns natürlich  anschauen wollten. Altstadtbesichtigung folgte. Bei unserem Bummel regnete es zwar nicht, es war aber ausgesprochen windig. Welch ein  Zufall, gegenüber der Gorch Fock stand ein schwedischer Händler mit  WEST COAST Klamotten, zu äußerst günstigen Preisen. Also 2  passende Jacken ausgesucht und schon wurde es angenehmer beim Bummeln.   Solche Kontraste sieht man immer wieder nebeneinander:   Jetzt wurde es langsam Zeit um Rügen an zu fahren, wo wir uns bei  Potbus-Lauterbach einen Stellplatz bei der Marina ausgesucht hatten. Der  Preis für V+E+Strom betrug 16 €.       Montag 08. Juni     Da uns der Stellplatz nicht gefiel, fuhren wir weiter nach Lohme. Dort soll ein Stellplatz beim Dorfladen sein, also nichts wie los. Diesen  Stellplatz kann man uneingeschränkt empfehlen. Er hat nicht nur super getrennte Ent- und Versorgung, auch der Service stimmt. Preis 12 €  incl. Strom + 0,75 € Kurtaxe pro Person. 90 l Wasser 1 €. Von dort aus, machten wir Rügen mit dem Moped unsicher. Erstes Ziel war das  Naturschutzgebiet am Königsstuhl mit WoMo Stellplatz zu erstaunlichen Preisen. Dort steht man auf einem windigen Plateau und muss für  Toilettenentleerung jedes Mal 2 € extra bezahlen. Zum Königsstuhl ging es durch einen Wald ca. 3 km mit Moorgebieten. Doch am Eingang  angekommen, waren nochmals 6€ pro Person fällig. Ein riesen Nepp, wenn man bedenkt, dass dort nur der blöde Kreidefelsen zum  Fotografieren war.      Am Freitag verlassen wir Rügen wieder, und nehmen grobe Richtung Süden. Erster Halt vor Rostock war ein Supermarktcenter, wo wir unsere  Vorräte auffüllen konnten. Danach fahren wir weiter nach Rostock. Wie immer, direkt in die  Altstadt, damit wir mitten im Leben sind. Von  Rostock aus, war unsere nächste Etappe Güstrow. Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz führte und der Weg nach Alt Schwerin auf  die Halbinsel Werder im Plauer See.        Weiter ging die Reise am Samstag über Rathenow nach Brandenburg. Unsere Wahl fiel auf einen  Stellplatz kurz davor. Dieser Platz befindet sich am Beetzsee. Mit dem Fahrrad ging’s nach  Brandenburg. Weiter entlang der Deutschen Alleenstraße über Gentin, Burg nach Magdeburg. Danach weiter in Richtung Lutherstadt Wittenberg.      Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz landeten wir in Wörlitz  auf  einem Großparkplatz mit  Strom( wenn man zu spät kommt gibt’s leider keinen).        Am nächsten morgen fuhren wir weiter nach Leipzig mitten in die Innenstadt. Nach einem kurzen  Stadtbummel war unser nächstes Ziel Naumburg. Halt machten wir dann noch in Prießnitz und  Eckartsberga. Unseren letzter Stopp machten wir in Weimar.  Wir übernachteten dann nochmals in  Ichtershausen bei einem Womo-Händler bevor wir uns auf den Heimweg machten.        Als Fazit über unsere Reise durch die Neuen Bundesländer ist zu sagen, sie sind eine Reise wert. Es lohnt sich über Landstraßen zu fahren  und die Autobahnen zu meiden. Uns hat es sehr gut gefallen.      Gisela und Robert  © Gunilla Weyers 2002 - 2011 © Gunilla Weyers 2002 - 2012