21. -22.08. Varberg
 Der Campingplatz war mittlerweile ziemlich leer. Gestern fuhren die meisten Schweden nach Hause. Da die Sonne wieder schien, machten wir wieder eine kleine Radtour. Zurück auf dem Platz war das Wetter mittlerweile so schön, dass ich mir doch eine "Watch" für den Pool holte. Es war im ersten Moment zwar etwas kalt, obwohl der Pool beheizt sein sollte, aber einmal drin, hatte ich mich sehr wohl gefühlt. Ein wenig Sonnenbaden auf der Liege (hatte einen Sonnenbrand auf den Schienbeinen zur Folge).
Am Nachmittag dann stießen die anderen wieder zu uns. Wir hatten sie am Vortag informiert wo wir waren und sie kamen direkt von den westlichen Schären zu uns gefahren. Die Begrüßung wurde feucht (Sekt für die Damen und Bier für die Herren auf Bernd's gestrigen Geburtstag). Bernd bekam von allen ein T-Shirt und ein paar Socken (natürlich mit orginellen Motiven) geschenkt. Ich hatte zwar keinen Geburtstag, aber Annelie brachte mir eine schöne Tasse mit meinem Namen drauf mit - in Deutschland findet man so etwas ja nicht, aber da Gunilla ein schwedischer Name ist, wurde sie hier fündig. Mann, hab ich mich gefreut. Wir schnatterten soviel, dass ein Wohnwagen, der erst seit einer Stunde hinter uns in der Reihe stand, wieder einpackte und den Platz wechselte, hihi.
 Am späten Nachmittag machten wir gemeinsam den Pool unsicher. Nils suchte
Ärger, er wollte mich ständig untertauchen - ein paar Mal hat er es auch
geschafft, aber ich revanchierte mich, gelle Nils! Gegen 18 Uhr wurden
wir von den Pooljungs dezent rausgeworfen. Sie fingen einfach an, die Plane
über das Becken zu ziehen. Egal, wir hatten uns schön abgekühlt und hatten
jetzt großen Hunger. Heinz zauberte am Abend ein Nudelpfanne im Wok. Die
Hälfte aß da mit, der Rest holte sich Pizza vom CP-Restaurant. Volker kredenzte
uns einen Lamumba (kalt selbstverständlich) und es wurde wieder ein lustiger
Abend.
 Am nächsten Morgen fuhren Ana und Volker weiter. Dank Volkers leichten
Schlaf hat er die Eisenbahn, die ziemlich direkt am CP vorbeifuhr ständig
gehört und so war er ziemlich gerädert. Auch das Wetter trug heute früh
nicht dazu bei ihn umzustimmen um doch noch zu bleiben. Aber da wir ja
von Anfang an gesagt hatten, jeder kann das tun was er möchte, ließen wir
ihn ziehen. Er wollte in Mölle die nächste Nacht verbringen. Heinz und
Martina wollten ihnen gegen Mittag folgen, der Rest hoffte darauf, dass
es am Nachmittag wieder besser werden würde. Wir zockten ersteinmal im
Aufenthaltsraum Phase 10, Martina machte mit, während Heinz das Womo startklar
machte.
 Siehe da, am Nachmittag kam wirklich wieder die Sonne zum Vorschein. Erst fuhren wir mit Gerhards Womo zum ICA nach Varberg rein, danach schwangen wir uns auf die Räder und ich zeigte Annelie, Bernie und Gerhard Varberg. Annelie war zwar schon mal auf dem CP Apelviken (wo war sie noch nicht?), aber kam damals nur bis in den Hafen. Wir nutzten einen kurzen Regenschauer und setzten uns in ein Lokal und tranken Capuccino bzw. Kaffee. Auch heute kam ich nicht zum Leuchtturm, der Rest streikte und wollte den kurzen Weg zurück zum CP machen. Am Abend spielten wir bei Annelie und Günther noch ne Runde Karten, bis alle wieder in ihren Betten verschwanden.
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