SCHWEDEN
vom 04. - 26.08.2006
23. - 24.08. Varberg - Trelleborg

Um 10 Uhr machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf die Weiterfahrt. Da Ana, Volker, Martina und Heinz bereits nach Trelleborg weitergefahren sind (Wetter war in Mölle auch nicht berauschend), beschlossen wir einen anderen CP anzufahren. Unsere Wahl fiel auf den CP in Ängelholm, zumal Annelie und Günther auch schon in Mölle waren und sie gerne mal etwas anderes sehen wollten. Diese Entscheidung wurde mit einem sonnigen Tag, einem ellenlangen Sandstrand und einer sagenhaften Brandung belohnt.

Wir machten barfuß einen Spaziergang am Strand entlang. Ich hatte zwar die Hosenbeine hochgekrempelt, aber die Wellen waren so stark, dass die Hose bis über die Knie nass wurde. Egal, würde schon wieder trocknen. Schön war es trotzdem. Bernd und Günther passten dann wie immer auf die Womo's auf, während Annelie, Bernie, Gerhard und ich mit den Rädern ins Centrum fuhren. In einem Cafe am Marktplatz aßen wir die wohl teuersten Pommes mit Dipp, die wir je gegessen hatten (über 8 €). Gott sei Dank hatte Annelie nur eine Portion für alle geholt, sonst hätte sie wohl noch mal zur Bank gemusst. Aber lecker waren sie! Meine Hose war mittlerweile auch wieder trocken.

Am Abend gingen wir dann noch einmal gemeinsam an den Strand und genossen den Sonnenuntergang. Hier könnten wir noch Tage verbringen, aber leider mussten wir morgen weiter fahren. Am Freitag würde unsere Fähre nach Deutschland gehen.

Gemein, die Sonne schien und Bernie und Gerhard beschlossen mindestens noch einen Tag hierzubleiben. Die beiden hatten zuhause keine Verpflichtungen und außerdem würden sie auch wieder über Dänemark zurück fahren und hatten somit keine feste Zeiten für eine eventuelle Überfahrt. Gegen 9 Uhr verabschiedeten wir uns von den beiden und wünschten ihnen noch schöne Tage in Schweden. In Trelleborg angekommen, fuhren wir erst einmal auf den Stellplatz. Wir wollten dort eigentlich nur kurz Rast machen, doch schon nach kurzem beschlossen wir die Nacht hier zu verbringen. Annelie und ich spazierten zum Maxi-ICA in der Hoffnung dort noch ein paar Schnöppchen zu machen und die restlichen Schwedischen Kronen unter die Leute zu bringen. Doch bis auf einen kleinen Rucksack für Annelie fanden wir nichts besonderes.

Die Abendstimmung am Meer war zauberhaft. Ein altes Fischerboot war auf dem Nachbargrundstück des Stellplatzes abgestellt und die Sonne ging genau dahinter unter. Wie ein Postkartenmotiv. Meine Zahnschmerzen hatten immer noch nicht nachgelassen, auch der Pfirsichsekt konnte den Schmerz nicht betäuben. So kletterte ich ins Bettchen in der Hoffnung durchschlafen zu können.