Nur für Mitglieder! Nur für Mitglieder Nur für Mitglieder! Schon nach dem Frühstück fahren wir am 01. April los. Die Sonne scheint - doch die Wetteraus-  sichten für die kommenden 4 Tage sieht leider nicht so schön aus. Egal, als wir gegen 10.15 Uhr auf  dem Campingplatz ankommen, steht einsam und verlassen ein Wohnmobil auf der großen Wiese  hinter dem Badesee. Lydia war schon den Abend vorher angereist. Wir tanken erst einmal Wasser  und suchen uns dann ein schönes Plätzchen, wir haben ja noch die große Auswahl. Gegen 12 Uhr treffen Martina und Heinz sowie Peter (hat am Vormittag noch arbeiten müssen und  kommt mit dem Pkw). Lydia lädt uns zum Sekt in ihr Wohnmobil ein - draußen ist es einfach zu  ungemütlich. Während wir alle so gemütlich bei ihr rumsitzen, treffen Angela und Thomas ein.  Mittlerweile ist es fast 13 Uhr und der kleine Hunger meldet sich. Wir laufen vor zum Gasthaus auf  dem Platz, da kommen uns Annelie und Günther mit ihrem Womo entgegen. Auch sie leisten uns  beim Essen Gesellschaft. Während wir noch beim Essen sind, treffen Bernie und Gerhard ein, kurz  darauf kommen noch Hildegard und Willy mit ihrer Enkelin Miriam.   Da das Wetter sehr unbeständig ist: Sonne, Regen, Schnee - ja, ihr lest richtig: SCHNEE, und  Hagel ziehen wir uns erst einmal alle in die Womos zurück. Als  es wieder etwas aufklart, machen sich einige auf dem Weg  zum “Naturpark-Haus Kellerwald” um sich dort über den  Naturpark zu informieren. Für den Abend hat Lydia Eier mit Grüner Soße und  Kartoffeln vorgesehen. Sie verteilt die Eier und Kartoffeln zum Kochen in verschiedene Womos. Gegen  18.30 Uhr wandern wir alle in die “Grillhütte” - leider keine komplett geschlossene Hütte wie z. B. in  Frischborn, aber wenigstens mit Plastikplanen als Wände geschützt. Lydia hat bereits die Tische schön  dekoriert und “Heizpilze” besorgt, so sitzen wir einigermaßen im Warmen. Willy spendiert zum Essen ein  10l-Fass Bier, das wir natürlich im Laufe des Abends leeren. Als letzte treffen heute Petra + Joachim sowie  Marina + Norbert ein. Nachdem auch sie ein Platz für ihr Wohnmobil gefunden haben, gesellen sie sich zu  uns. Ein kleiner Teil der Hütte ist komplett mit Holz verschalt, dort schwatzen wir bis kurz vor Mitternacht, bis  dann auch der letzte sich ins kuschelige Wohnmobil zurückzieht.  Morgennebel und Raureif erwarten uns nach dem Aufstehen. Ich fahre mit dem Rad zum Brötchenholen  (der Sattel ist komplett gefroren, daher nehme ich mir ein Kissen als Kälteschutz mit). Als ich am See  entlang fahre, kommt die Sonne zwischen den Wolken durch. Ein wunderschönes Bild bietet sich mir,  meine Kamera habe ich natürlich dabei. Keiner wagt sich zum Frühstück in die Grillhütte, alle frühstücken  in ihren Womos. Erst nach und nach wagen einer nach dem anderen den Weg ins Freie. Mit Gerhard  probiere ich meine neuen Walking-Stöcke aus. Gerhard gibt mir noch ein paar Tips und schon gehts los!  Nach einer Runde um den See und durch den Campingplatz begrüßen wir Uschi und Peter. Sie sind Gäste  und wollen sich unsere Truppe mal ansehen. Kaum hat man sich miteinander bekannt gemacht, wird es  auch schon wieder Zeit zum Essen. Der Angelsportverein hat heute am Karfreitag sein jährliches  Fischessen. Es gibt frisch geräucherte Forelle, Backfisch sowie Lachs- und Matjesbrötchen. WIr sind leider  nicht die einzigen, die Hunger haben, so ist die Schlange beim Backfisch ziemlich lang. Während wir am  Essen sind, haben immer wieder Tische und Stühle organisiert, damit alle sitzen können, gesellen sich Nicole und Thomas zu uns. Auch sie  sind Gäste, die uns über’s Internet gefunden haben und uns kennen lernen wollen. Mittlerweile sind auch Gertraud und Holger eingetroffen.  Das Wetter spielt heute mit, es ist zwar kühl, aber die Sonne scheint. So beschließen wir (Marina, Norbert, Gertraud, Bernie, Gerhard, Uschi,  Peter, Bernd und ich) eine Radtour zum Edersee zu machen. Leider erwischen wir die verkehrte Seite, doch das stellten wir erst später fest.  Eine Weile geht es schön unten am See entlang, dann führt der Weg in den Wald und hier geht es stetig bergauf. Nach 8 km finden wir endlich  eine Gaststätte in der wir ein gepflegtes Bier bzw. Radler trinken können. Radfahren macht auch hunrig und so bestellt sich Bernie frische  Waffeln mit Vanilleeis und Erdbeeren, das lacht uns so an, dass fast alle diesen herrlich leckeren Nachtisch bestellen. Uschi und Peter  spendieren eine Runde “Lauterbacher Apricot Brandy” (55 %), der schmeckt so super, dass Norbert gleich noch eine Runde bestellt. Als wir  zum Abschluss ein Flasche mitnehmen wollen, werden wir enttäuscht - wir haben den letzten Rest weggetrunken. Zurück nehmen wir dank der  Beschreibung der Bedienung einen anderen Weg, dieser ist nur 5 km lang. Am Anfang geht’s zwar auch bergauf, doch schon bald führt der  Weg in Serpentinen durch den Wald runter zum Edersee. Wieder zurück auf dem Campingplatz sitzen die anderen bei Kaffee und Kuchen in  der Sonne. Doch schon bald zieht kühler Wind auf und es wird draußen ungemütlich. Bis zum Abend ziehen sich alle in ihre Womos zurück.  Um 19 Uhr treffen wir uns wieder in der Grillhütte, hier wird vom CP ein Bingo-Abend organisiert. Wir sind alle eifrig dabei die Zahlen auf  unseren Bingozetteln zu vergleichen, doch nur Angela hat das Quentschen Glück. Sie gewinnt eine Runde und hat somit ihren Einsatz wieder  draußen. Gegen 23 Uhr gibt es die letzte Verlosung unter allen Bingo-Spielern. Auch hier hätte Angela etwas gewonnen, doch da sie bereits  ins Bett gegangen ist, wird der Preis (eine Baseball-Kappe, soweit ich mich entsinnen kann) weitervergeben. Der Ostersamstag beginnt mit Regen. Heute hat Lydia für alle die Brötchen besorgt, so dass ich nicht ins  Freie muss - super! Nach dem Frühstück treffen wir uns (immerhin 20 Personen) zur Führung im  “Naturparkzentrum Kellerwald”. Mit modernster Technik (3D und 4D) wird uns die Natur näher gebracht. Es  ist sehr interessant. Für 6 € bekommen wir einen Diavortrag, einen Rundgang durch die Ausstellung  “BaumTraum” mit anschließendem 4D-Film über den Kellerwald. Man spürte den Wind, das Wasser und die  Schmetterlinge flogen einem fast bis auf die Hand (wenigstens hatte man dieses Erlebnis - super! Nachdem  wir uns schlau gemacht haben, sind wir natürlich auch hungrig geworden. So laufen wir wieder zurück zum  CP. Ein Teil geht in die “Seehütte”, der Rest verpflegt sich selbst. Monika und Norbert, die eine Runde mit  dem Rad gedreht hatten, gesellen sich auch zu uns. Gut gesättigt laufen wir in Richtung Wohnmobile, da  kommt uns die Wandergruppe entgegen. Sie wollen eine Führung durch den Kellerwald mitmachen, dazu  hatten nicht alle Lust. Zum einen waren wir noch schlapp von der gestrigen Radtour, zum anderen war das  Wetter nicht so prickelnd. Mittlerweile sind auch Doris und Wilfried eingetroffen. Nach einer kurzen Begrüßung geht’s zum Kartenspielen. Ab  und zu lugt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Doch der Regen setzt sich ebenfalls durch. Na hoffentlich wird das Osterfeuer heute  abend nicht buchstäblich ins Wasser fallen. Das Osterfeuer gehört zu einer der Traditionen des Campingplatzes, es beginnt mit einem  Fackelmarsch rund um den See. Gegen 19 Uhr ist es dann endlich so weit. Wir laufen alle zur Grillhütte und suchen uns ein schönes  Plätzchen. Es wird schon heftig gegrillt, entsprechend geräuchert ist die Luft im “Zelt”. Eine Country-Band heizt ebenfalls ein und die Line-  Dancer geben ihr bestes. Um 20 Uhr sehen wir endlich die ersten Fackelträger, der Weg um den See scheint endlos zu sein. Doch dann trudelt auch der letzte Fackelträger ein und es bildet sich ein großer Kreis um den haushohen Holzstapel. Auf Kommando werfen alle Umstehenden  ihre Fackel in das Holz und schon nach kurzer Zeit lodert ein mächtiges Feuer. Es tröpfelt nur ganz leicht, so dass der Regen dem Feuer nichts anhaben kann. Als wir vom Feuergucken genug haben, gehen wir wieder zurück in die Grillhütte. Dort ist es nicht mehr so einfach für alle ein  freies Plätzchen zu finden. Wir waren so schlau und haben immer einen an den Tischen sitzen lassen, um die Plätze zu sichern. Hat auch gut  geklappt. Die Musik spielt bis weit nach Mitternacht, was aber nicht jeder von uns noch mitbekommen hat.  FROHE OSTERN!  Der Osterhase war schon fleißig, auch die Brötchen liegen bereits vor den Womos. Nach dem Frühstück,  einer kurzen Dusche und einer Runde Nordic Walking mit Gerhard um den See, machen wir uns alle um 11  Uhr auf in die Grillhütte. Dort ist etwas furchtbares passiert, wie wir erfahren müssen: der CP-Besitzer wurde  ermordert in der Klärgrube gefunden. Doch bevor jetzt verkehrt spekuliert wird: hier wird ein Krimi  nachgespielt. Lydia und Angela haben Rollen verteilt und jeder “Beteiligte” hatte schon vorher seine “Rolle”  erklärt und Details erzählt bekommen. Natürlich wusste der eine nichts von dem anderen und so dauerte es  durch Befragung der Kommissarin Annelie auch eine geraume Weile, bis der “Mörder” gefunden wurde. Ja,  so kann man beim schlechtem Wetter schön die Zeit überbrücken. Der Campingplatz-Besitzer Herr  Teichmann ist natürlich wohlauf und wird auch weiterhin die Camper bei ihrer Anreise begrüßen können.  Den Nachmittag verbringen wir - mal wieder dank dem Wetter - fast alle in den Womos.   Zum Abschluss haben wir für den Abend im Naturparkzentrum ein Büffet für alle bestellt. Für 13 € haben wir eine große Auswahl:  Schweinbraten, Rehbraten, Hähnchenschnitzel und Fischpfanne mit Spätzle, Kartoffeln, Gemüse und Salatbar bekommen. Es hat einfach  super lecker geschmeckt. Nur die Weinpreise fanden wir etwas übertrieben, so dass die meisten auf dieses Getränk verzichtet haben und  lieber zu Bier oder antialkohlischen Getränken gegriffen haben. Es wurde trotzdem ein schöner Abend. Das Wetter am Ostermontag wurde nicht besser, so dass sich viele bereits nach dem Frühstück auf den Nachhauseweg achen. Wie immer gebührt mein Dank den Organisatoren. In diesem Fall war es mal wieder unsere Lydia, die sich erneut eine Menge hat einfallen lassen. Für das Wetter konnte sie nichts, alles andere war super. Freue mich bereits auf das nächste Treffen! Liebe Grüße Eure Gunilla © Gunilla Weyers 2002 - 2011 © Gunilla Weyers 2002 - 2012