18. Tag

Letzter Tag in der Domaine de la Sabliere. Wir nutzen wieder das schöne und heiße Wetter zum Sonnenbaden und faulenzen. Wir wechseln uns zwischen dem Sandstrand und dem Pool ab. Die letzten Steaks und Bratwürstchen die wir von Deutschland mitgebracht hatten wurden an diesem Tage gegrillt. Es gingen fünf wunderschöne Tage auf diesem Campingplatz zu Ende.



19. Tag

Die letzten zwei oder drei Tage unserer diesjährigen Frankreichtour wollten wir dann wie fast schon Standard in Clansayes auf dem Aire de Toronne bei Madame Piquote verbringen. Auf dem Weg dorthin hielten wir an der Fischhalle und kauften Pangasius und Seeteufel der uns schon vor 14 Tagen so gut schmeckte. Nils war sofort im Schwimmbad und Ana und ich machten es uns vor dem Womo gemütlich.

20. Tag

Nils wollte wie besprochen den Tag für sich haben und so tolle Dinge tun, wie Fernsehen, Computerspielen usw. Naja, vielleicht waren wir ja in diesem Alter auch nicht anders und können uns nur nicht mehr so richtig daran erinnern. Sei es wie es ist. Ana und ich nutzten diesen Tag und machten eine weitere Motorradtour zu dem 50 Kilometer entfernt liegenden Mont Ventoux. Schon öfters kamen wir an dem „weißen Berg“ vorbei. Bisher hatte es sich aber nicht ergeben dort hoch zu fahren. Jetzt war es soweit. Eben, alles zu seiner Zeit.
Wir fuhren von Clansayes über Suze-la-Rousse, Vaison-la-Romaine nach Malaucene. Malaucene war unser Ausgangspunkt für den Aufstieg auf den Mont Ventoux. Wir fuhren die Strecke linksherum. Die Streckenlänge betrug ca. 55 Kilometer. Die Yamaha erklomm mit uns beiden wie eine Bergziege die 1910 Höhenmeter bis zum Gipfel hinauf. Die Aussicht von hier oben war Grandios. Auch die Temperaturen, so ca. 10 Grad kühler wie unten, waren sehr angenehm. Auf der rechten Seite des Berges sah man in die Vaucluse und den Luberon. Das Gebiet durch das wir die diesjährige Ostertour machten. Am meisten Respekt hatten wir vor den Radfahrern die die Strapazen des Aufstieges auf sich nahmen. Wahrscheinlich waren sie gedopt. Unsere Tour führte uns wieder über Malaucene nach Clansayes. Bei Toulette machten wir eine längere Rast an einer alten Kapelle da wir deutliche Probleme mit unserem Hintern verspürten. Gegen Abend waren wir wieder auf der Aire de Toronne. Wir ließen den Abend an der Bar zusammen mit Madame und Misseur Piquote ausklingen.