19. Tag
Die letzten zwei oder drei Tage unserer
diesjährigen Frankreichtour wollten wir dann wie fast schon Standard in
Clansayes auf dem Aire de Toronne bei Madame Piquote verbringen. Auf dem Weg
dorthin hielten wir an der Fischhalle und kauften Pangasius und Seeteufel der
uns schon vor 14 Tagen so gut schmeckte. Nils war sofort im Schwimmbad und Ana
und ich machten es uns vor dem Womo gemütlich.
20. Tag
Nils wollte
wie besprochen den Tag für sich haben und so tolle Dinge tun, wie Fernsehen,
Computerspielen usw. Naja, vielleicht waren wir ja in diesem Alter auch nicht
anders und können uns nur nicht mehr so richtig daran erinnern. Sei es wie es
ist. Ana und ich nutzten diesen Tag und machten eine weitere Motorradtour zu dem
50 Kilometer entfernt liegenden Mont Ventoux. Schon öfters kamen wir an dem
„weißen Berg“ vorbei. Bisher hatte es sich aber nicht ergeben dort hoch zu
fahren. Jetzt war es soweit. Eben, alles zu seiner Zeit.
Wir fuhren von
Clansayes über Suze-la-Rousse, Vaison-la-Romaine nach Malaucene. Malaucene war
unser Ausgangspunkt für den Aufstieg auf den Mont Ventoux. Wir fuhren die
Strecke linksherum. Die Streckenlänge betrug ca. 55 Kilometer. Die Yamaha
erklomm mit uns beiden wie eine Bergziege die 1910 Höhenmeter bis zum Gipfel
hinauf. Die Aussicht von hier oben war Grandios. Auch die Temperaturen, so ca.
10 Grad kühler wie unten, waren sehr angenehm. Auf der rechten Seite des Berges
sah man in die Vaucluse und den Luberon. Das Gebiet durch das wir die
diesjährige Ostertour machten. Am meisten Respekt hatten wir vor den Radfahrern
die die Strapazen des Aufstieges auf sich nahmen. Wahrscheinlich waren sie
gedopt. Unsere Tour führte uns wieder über Malaucene nach Clansayes. Bei
Toulette machten wir eine längere Rast an einer alten Kapelle da wir deutliche
Probleme mit unserem Hintern verspürten. Gegen Abend waren wir wieder auf der
Aire de Toronne. Wir ließen den Abend an der Bar zusammen mit Madame und Misseur
Piquote ausklingen.
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