Dienstag 18.05. Como - Livorno - Olbia

in ItalienWie schon in den vergangenen Tagen sind wir gegen 8 Uhr aufgestanden. Gisela hatte draußen schon den Tisch gedeckt. Wir stellten unsere Frühstücksutensilien mit dazu. Nach dem Frühstück machten wir uns langsam reisefertig. Wir hatten heute nochmals ca. 350 km vor uns - um 18 Uhr mussten wir in Livorno sein (letzter Einschiffungstermin). Nach dem Zahlen (17,50 €/Nacht mit Strom) ging's wieder auf die Autobahn.

Unterwegs erwarteten uns herrliche Berge und Gebirgsflüsse. Ein wunderschönes Panorama.

Gegen 13 Uhr machten wir auf einem Rastplatz Halt um Mittag zu essen. Jürgen und Bernd legten sich für einen Moment hin. Gisela und ich saßen derweil mit den Hunden auf einer Decke in der Sonne. Vor der Weiterfahrt tranken wir noch ein original italienischen Espresso - hier in Italien schmeckt er einfach am besten. Um 14 Uhr gings weiter - wir lagen gut in der Zeit.

warten darauf, dass wir an Bord könnenIn Livorno angekommen, ging es auf die Suche nach dem richtigen Hafen. Unwissend wie wir waren (nahmen wir doch glatt an, es gibt in Livorno nur eine Anlegestelle), fuhren wir aufs Geratewohl einen Hafen an. Es war zwar auch eine Anlegestelle der MobyLine, aber die MobyRider, mit der wir fahren mussten, lag natürlich an einer anderen. Also wieder in die Autos, zurück in das Verkehrschaos. Endlich am richtigen Hafen angekommen gesellten wir uns zu den anderen Wohnmobilen und stellten uns auf eine lange Wartezeit ein. Doch schon nach kurzer Zeit kam ein Uniformierter und winkte uns in das Hafengelände. Juhu, es geht auf die Fähre - so dachten wir jedenfalls. Aber weit gefehlt - im Hafen das absolute Chaos. Einige Womos standen dumm rum, andere fuhren quer durch das Hafengelände (und das ist nicht gerade klein). Keine Beschilderung, keine Einweisung - was nun? Endlich fanden wir die MobyRider und wollten an Bord. Bernd fragte einen Seemann nach dem Weitergang. Er erhielt die Auskunft "vor 19 Uhr geht hier garnix, stellen Sie Ihr Auto am Hafeneingang ab. Später kommt jemand". Tja, also wieder zurück und einen Parkplatz gesucht. Wir nutzten die Wartezeit um zu essen.

endlich geht's an BordKurz vor 19 Uhr kam dann endlich der Einweiser. Jeweils 5 Einheiten wurden mit Lotsenauto durch den Hafen auf das Schiff geführt. Wir waren beim zweiten Schwung mit dabei. Auf's Schiff mussten wir über eine steile Rampe. Hatte besser geklappt als befürchtet. Oben angekommen landeten wir direkt neben dem Schornstein (die Nacht konnte ja heiter werden). Gisela und Jürgen standen in der Mitte des Schiffes direkt neben uns. Ruck zuck war das Oberdeck mit Wohnmobilen, Campingbussen und Wohnwagen voll. Das Ganze dauerte nur 20 Minuten. Wir schlossen Wohnmobil und Wohnwagen ab und gingen auf das Hochdeck. Mit Sekt, Rotwein und Bier bewaffnet saßen wir dort und warten darauf, dass das Schiff ablegte. Pünktlich um 20 Uhr gings los. Die Zeit auf Deck ging schnell vorbei. Wir erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang und später noch einen tollen Sternenhimmel. Irgendwann gingen wir dann ins Bett (hatten ja Camping on Bord!).


hier geht bald nichts mehr und es kommen immer noch mehr
ob die Auto auch alle noch mitkommen? Bernd hält schon mal den Platz frei
die erste Schiffsreise für Jamie Lee könnten auch mal den Schornstein reinigen
Sonnenuntergang im Hafen von Livorno Sonnenuntergang
gleich ist die Sonne ganz weg mit Sekt und Wein lässt sich die Fahrt aushalten