Heute war es etwas bedeckt, daher beschlossen wir nach dem Frühstück einen
Ausflug zu machen. Wir fuhren Richtung Norden. Kurz hinter Villaputzu bogen
wir ab zum Castello Gibas. Dort angekommen, stellten wir das Auto ab und
machten einen kleinen Spaziergang die Küstenstraße entlang. Der Wind wehte
uns um die Ohren, aber es wurde langsam wieder schöner.
Hier war eine Feriensiedlung neben der anderen. Jede für sich schön angelegt.
Bei manchen wurde noch gebaut und renoviert - aber man konnte schon ahnen,
wie das später mal aussehen wird. Wir fuhren die Straße weiter um zu erkunden,
was hinter dem Berg ist. Aber was war das - Sackgasse. Also drehen und
zurück.
Da es noch früh am Mittag war, beschlossen wir noch weiter zu fahren. Diesmal
wollten wir zum Capo Feraxi bzw. Capo Ferrato. Kurz hinter San Priamo bogen
wir wieder meerwärts ab. Das letzte Stück der Straße bis zum Meer gestaltete sich so, wie der Weg zu dem CP "Le Cernie". Aber der Weg hat sich gelohnt. Wir fanden eine herrliche Bucht in der man durchaus aus wild campen könnte, wenn es nicht so beschwerlich wäre, dort hin zukommen. Ein kleines Womo hat Chancen, aber wir mit unserem großen hätten da massive Probleme.
Der Weg zum Capo Ferrato war gesperrt. Wir würden ein andern Mal auf einem
anderen Weg dorthin fahren. Für heute hatten wir erst einmal genug gesehen.
Wir fuhren wieder auf den CP.
Nachmittags auf einmal Glockenklingeln, Motorgeräusche und Tierstimmen auf dem Strand. Die Hunde fingen an zu bellen und wir gingen nachsehen, was da draußen los ist. Kam doch glatt eine Herde Ziegen mit ihrem Ziegenhirten vorbei. Die armen Tiere mussten laufen, der Herr fuhr. Die Ziegen grasten kurz vor dem CP und zogen dann mit Gebimmel weiter Richtung Torre Salinas. Dieses Schauspiel durften wir danach dann fast täglich erleben.
Am Freitag war dann wieder den ganzen Tag Strand angesagt - wir wollen
ja schließlich beweisen können, dass wir in Urlaub waren.
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