Etappe 1: Heusenstamm - Aachen - Capel-Le-Ferne - Calne
Etappe 2: Calne - Glastonbury - St. Ives
Etappe 3: St. Ives - Crows-an-Wra - Lanlivery
Etappe 4: Lanlivery - Wareham - Chichester
Etappe 5: Chichester - Dymchurch
Etappe 6: Dymchurch - Aachen - Heusenstamm
Informationen, Links
ETAPPE 3
8. Tag – 27.05.2011
St. Ives
Ich schlafe bis ½ 9 Uhr. Noch ist es bewölkt. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg
nach “St. Ives”. Die Sonne begleitet uns. Nach ca. 40 Minuten sind wir unten im Ort gelandet. Schon vorher konnte man
zwischen den schönen grauen Steinhäusern das Meer entdecken. Azurblau und die Strände so feinsandig wie im Süden.
Würde hier nicht so ein Wind wehen, käme man nicht auf den Gedanken in England zu sein. Unten angekommen werden wir
mit einer typischen Hafenkulisse belohnt. Die Boote liegen zurzeit auf Sand, es herrscht noch Ebbe. Eine Kneipe gesellt sich
an die nächste, dazwischen immer wieder kleine Geschäfte, Galerien und Gästehäuser. Wir schlendern den Pier entlang,
kommen zum Porthgwidden Beach, hier sind doch wirklich welche im Meer – brrrrrrrrrr! Wir erklimmen den Lamp Rock und
genießen die Aussicht auf das Meer und St. Ives. Eine kleine Kapelle „St. Nickolas Chapel“ steht ganz oben auf dem Hügel
und lädt zum Verweilen ein. Wieder im Hafen angekommen, probieren wir eine Cornische Spezialität: „Cornish Pasties“
(http://www.cornishbakehouse.com). Das sind Teigtaschen, die es mit den verschiedensten Füllungen gibt. Bernd entscheidet
sich für „Cheese and Bacon“, ich nehme „Steak Traditional“.
Während ich in mein Pasty beiße, will Bernd mich filmen. Dazu legt er seine Tüte mit der
Teigtasche auf den Pier. Er hat die Kamera noch nicht richtig angemacht, da kommt doch
eine freche Möwe und klaut die Tüte samt Inhalt. Gottseidank ist das Teilchen ganz schön
schwer und fällt der Möwe gleich wieder aus dem Schnabel. So kann ich Bernds
Mittagessen retten. Die Passanten ringsrum kriegen sich nicht mehr ein, auch ich kann mir
ein Lachen nicht verkneifen. Beinahe hätte Bernd sich ein neues Pasty holen müssen. Über
diesem Missgeschick vergisst Bernd ganz die leckeren Teilchen zu filmen, auch ich
vergesse ein Foto zu machen. Aber es wird nicht unser letztes Pasty sein, denn es war
sehr LECKER!!!
Wir genießen noch eine Weile das Treiben im Hafen, es ist mittlerweile ziemlich voll geworden. Jede Menge Familien mit
Kindern spielen am Strand oder liegen einfach nur faul in der Sonne rum. Das Wasser ist jetzt schon ein bisschen näher
gekommen, aber noch ist die „Hide Tide“ nicht da. Bei unserem Rundgang durch die „City“ kommen wir zu einem Co-Op, in
dem wir für das Abendessen einkaufen. Den Weg zurück finden wir auf Anhieb, mein Orientierungsinn hat mich mal wieder
nicht im Stich gelassen. Ein letzter Blick auf das Meer und wir kommen wieder in den schattigen Bereich des Weges rauf zum
CP. Wir lassen uns Zeit, denn es geht ganz schön bergauf. Auf einer Bank vor „David and Rosemaries“ Haus ruhen wir uns
kurz aus und genießen den Blick auf die Landschaft und schauen uns das Treiben von Stute und Fohlen an, die auf der
gegenüberliegenden Koppel weiden.
Wieder auf dem CP holen wir die Stühle raus und machen es uns in der Sonne gemütlich.
Es ist mittlerweile so warm, dass ich kurze Hosen und T-Shirt anziehe. Lesen, relaxen, das
sind die Dinge, die wir die nächsten Stunden machen. Mein Blick fällt immer wieder auf das
„Knill’s Monument“. So beschließe ich noch einen kleinen Spaziergang dort hin zu machen.
Wieder den Fußpfad entlang, geht es diesmal rechts den Hügel rauf. Nach kurzer Zeit
komme ich am Monument an. Ein John Knill hat es für sich als Mausoleum bauen lassen,
wurde aber nach seinem Tod dann in London begraben. Alle 5 Jahre findet hier immer noch
ein Fest statt, das mit einer Parade an John Knill erinnert. Von hier oben hat man wieder
einen schönen Blick auf das Meer, der Strand, den man sieht, müsste der von Porthkidney
sein.
Zum Abendessen grillen wir Sirlion-Steaks, Pommes holen wir dazu vom Takeaway. Mittlerweile ist es wieder etwas kälter, so
dass wir im Womo essen.
Mit Bericht schreiben verbringe ich den Abend.
9. Tag – 28.05.2011
St. Ives
Es stürmt und regnet. Man kann das Meer nicht mehr vom Himmel unterscheiden, so ein Sch… Eigentlich wollten wir heute mit
dem Motorrad eine Tour machen, aber die fällt wohl im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Wir gammeln den ganzen Tag
im Womo rum. Mittags gibt es Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse.
Wir haben es nicht geglaubt, aber langsam wird der Platz voller. Wie die Heuschrecken fallen sie ein, die Engländer.
Hauptsächlich Großzelte für Großfamilien werden aufgebaut. Nachmittags sind fast alle Plätze belegt. Wir machen einen
kleinen Spaziergang aus dem CP raus – Füße vertreten. Später planen wir den morgigen Tag. Das Womo ist gepackt und
bereit morgen weiterzufahren.
10. Tag – 29.05.2011
St. Ives – Crows-an-War - Buryas Bridge (Penzance)
Abfahrt um 10 Uhr bei Nieselregen. Nach einem Großeinkauf beim Lidl in Penzance landen
wir gegen 11.30 Uhr auf dem CP „Cardinney Caravan & Camping Park“, in Crows-an-War.
Dieser Platz ist nicht bei den vergünstigten CP’s dabei, aber mit £15,50 pro Nacht inklusive
Strom nicht zu teuer. Der Campingplatz ist einfach, aber für uns ideal. Zentral gelegen um
Motorradtouren zu machen, ruhig gelegen um zu entspannen und …. fast leer! SCHÖN!
Hier sind sie wahrscheinlich froh, wenn wir verlängern, in St. Ives waren sie froh, dass wir
den Platz geräumt haben (wir aber auch!). Wir haben erst einmal für 2 Nächte bezahlt.
Wir erkunden den kleinen CP, machen uns Toast zum Mittagessen und Bernd schaut sich
das Formel-I-Rennen an. Ich warte ein bisschen Sonnenschein ab und fahre zum
„Trewidden Garden“ (ca. 10 km hin und zurück). Diesmal sind £5,50 Eintritt fällig. Der
Garten ist nicht im National Trust, aber da er so nah ist, besuche ich ihn trotzdem. Viele
Bäume, Sträucher und Stauden wachsen hier. Palmen ohne Ende, fast glaubt man sich in
einem Urwald zu befinden. Viele Sträucher haben allerdings ihre beste Zeit gesehen, so
dass es nicht die Blütenpracht ist, die ich von Bildern aus dem Internet kenne. Eine Weile
flaniere ich durch die verschlungenen Pfade, während dessen gibt es mal wieder den
typischen englischen Regen: ganz fein, so dass man es kaum merkt. Nachdem ich den
Garten durch habe, gehe ich noch in die vorgelagerte Galerie. Eigentlich sind es mehrere,
es nennt sich hier „Tag der offenen Galerien“, zwei Maler stellen sehr schöne Bilder aus, die anderen sind eher was für
„Individualisten“, nicht mein Geschmack – aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Hätte gerne ein paar Bilder
„geschossen“, aber ich habe mich nicht getraut.
Der Regen hat wieder aufgehört, so komme ich trocken am CP an. Nur ist es mittlerweile nebelig geworden.
Zum Abendessen gibt es Steaks mit Reis.
Ein paar Camper kommen noch auf den Platz, aber es hält sich in Grenzen.
11. Tag - 30.05.2011
Crows-an-War - Trewellard (St. Just)
Den Morgen verbringen wir im Bett, es regnet! MIST! Laut Wetterbericht soll es ab Mittag besser werden (unser 3G-Stick für
England funktioniert überall fantastisch, 3 GB für 3 Monate gültig = 10 €, da könnten sich die Deutschen oder auch andere
Länder mal eine Scheibe von abschneiden).
Und ausnahmsweise hat der Wetterbericht mal Recht: die Sonne kommt raus. Wir satteln
die Hühner bzw. steigen auf unser Motorrad und fahren zur “Levant Mine”. Sie ist nur 12 km
von unserem CP entfernt und gehört dem National Trust an, so sparen wir uns die
£6,70/Person Eintritt. Die alte Mine ist als eine Art Museum ausgebaut, laut Information ist
sie aber immer noch in Betrieb. Die „Stationen“ sind überschaubar und wir wandern eine
Weile an der Küste entlang Richtung Pendeen. Die Küste ist echt sehenswert. Steilklippe
an Steilklippe reiht sich hier aneinander. Eine weitere Mine, die Geevor Mine ist ebenfalls
zum Anschauen, aber wir haben für heute genug von Minen. Der Weg an der Küste entlang
verläuft teilweise auf Wiese, die so weich ist, wie ein Meer aus Wattebäuschen. Das Gras
ist herrlich grün und überall aus den Ritzen der alten Mauern (die Reste der ehemaligen
Minengebäude sind) wachsen die Blumen hervor. Die Brandung unten am Ufer ist stark, das Wasser von türkis bis stahlblau
und die Schaumkronen schneeweiß – was eine Farbenpracht. Ich höre ein komisches Knurren, was ist das nur? Nach einer
Weile wird mir klar, es ist unser Magen. Wir haben uns so gefreut, dass die Sonne raus kommt, dass wir nicht auf die Uhr
geschaut haben: Mittagessenszeit schon lange vorbei. Also drehen wir um und laufen zurück zum Parkplatz (der übrigens
kostenlos war). Zurück am CP bereitet Bernd Teig vor und nach einer kleinen Weile können wir uns Pizza backen. Mittlerweile
ist es schon fast 16 Uhr und es rentiert sich nicht noch irgendwo hin zufahren, so machen wir es uns in der Sonne bequem.
Der Abend vergeht mit Bildernachschau und lesen.
12. Tag – 31.05.2011
Crows-an-War - Land’s End
Die Sonne scheint diesmal bereits beim Frühstück. Wir fahren dann auch gleich nach
“Land’s End”. Der befürchtete Touristenrummel bleibt aus. Alle Geschäfte, bis auf ein
Souveniergeschäft und ein Restaurant sind geschlossen. Wir machen das obligatorische
Foto mit dem Wegweiser-Pfahl. Es ist zwar auch ein „Haus- und Hoffotograf“ da, der will
aber £9,95 für ein Bild. Da steht man dann zwar direkt am Pfahl und darf in vorhandenen
Lettern eine Nachricht auf dem freien Wegweiser schreiben, aber dank
Bildbearbeitungsprogrammen ist das heute kein Problem, sich seinen Text selbst auf das
Bild zu bringen. Die £9,95 können wir anderswo besser einsetzen. Wir gehen noch ein
bisschen spazieren und fahren dann wieder zurück zum CP.
Nach dem Mittagessen setzte ich mich, diesmal alleine,
auf das Motorrad und fahre zum “Trengwainton Garden”. Der Garten ist riesig. Man (frau)
könnte sich darin fast verlaufen. Aber auch dieser Garten hat mich nicht so richtig
umgehauen. Stellenweise war er sehr schön, aber dann auch wieder so einfallslos.
Vielleicht sind wir auch – entweder zu früh – oder zu spät – vor Ort, da viele Blumen bzw.
Stauden bereits verblüht sind, bzw. noch nicht blühen. Nach knapp 1 ½ Stunden (der
Garten war wie gesagt ganz schön groß) fahren ich weiter nach Penzance. Dort gehe ich
erst einmal im Morrison einkaufen, mache einen Abstecher zum Hafen. Der allerdings ist
nicht so romantisch wie der von St. Ives. Ich statte dem örtlichen Schwimmbad noch einen
Besuch ab, hier baden alle in Neoprenanzügen, das Wasser muss höllisch kalt sein, bevor
ich wieder zurück zum CP fahre. Bernd hat in der Zwischenzeit das Abendessen
vorbereitet: es gibt Goulasch mit Semmelknödel.
13. Tag – 01.06.2011
Crows-an-War - Porthcurno - Land’s End
Wir haben, wie ihr merkt, um zwei Tage verlängert. Die Gegend ist so schön und es gibt
noch so viel zu sehen. Es ist zwar noch bewölkt, aber wie wir bisher feststellen konnten,
wird es gegen Mittag immer sonnig. Das Minack Theater steht heute auf dem Programm.
Wir fahren wieder lauter kleine Straßen, die sich ihren Weg durch hohe Büsche schlängeln.
Es ist ziemlich anstrengend hier zu fahren, denn man sieht nie, was hinter der nächsten
Kurve kommt. In “Porthcurno” angekommen, stellen wir unser Motorrad auf einem
Parkplatz ab. Wir sind ziemlich erstaunt über den Verkehr hier. Das sich so viele Menschen
das Theater anschauen wollen, ist irgendwie unverständlich. Gut, es ist eine Woche Ferien
hier (dank dem Feiertag am Montag), aber trotzdem ist es seltsam. Wir laufen den Rest
des Weges hoch zum Theater, dort erfahren wir dann, warum hier so viel los ist. Es gibt eine Sondervorstellung in dieser
Woche, die täglich um 14 Uhr beginnt, zurzeit ist es 13.15 Uhr und das Theater ist für „Besucher“ geschlossen. Die Engländer
strömen auf den Parkplatz, bewaffnet mit Sitzkissen, Getränken und Essen als wäre es das Event des Jahres, diese
Aufführung hier zu sehen. Leider bleibt uns dadurch ein Blick auf die (laut Internet) herrliche Kulisse des Theaters
verschlossen. Wir begnügen uns daher mit dem Blick auf den Strand. Ein Blick genügt uns aber nicht, wir wollen auch den
Sand unter den Füßen spüren, daher laufen wir runter zum „Beach“. Das Wasser ist hier kristallklar und der Sand weiß und
ganz fein. Wir suchen uns ein windstilles Plätzchen (was hier nicht schwierig ist, der Strand liegt in einer Felsenbucht) und
schauen eine Weile dem Treiben zu. Die Kinder haben ihren Spaß auf kleinen Surfbrettern auf den Wellen zu reiten. Auch ich
wage mich kurz – aber nur bis zu den Waden – in die Fluten. SAUKALT, aber schön!
Nachdem jetzt die Sonne scheint, wollen wir noch ein bisschen „Coastwalking“ machen,
also setzen wir uns auf’s Motorrad und fahren nochmal nach “Land’s End”. Diesmal wollen
wir die andere Seite der Küste erkunden. Wir parken außerhalb des „Vergnügungsviertels“
und laufen rein. Heute ist hier wesentlich mehr los wie gestern. Aber der Trubel interessiert
uns nicht, wir laufen den Coast Path entlang in südliche Richtung. Wir werden mit einem
gigantischen Blick auf den berühmten Felsen „Knight Arms“ belohnt. Er liegt malerisch in
der tiefblauen Bucht und wird von Möven als Ruheplatz genutzt. Es ist so schön hier, dass
wir uns ein windstilles Plätzchen auf der Wiese suchen und uns eine Weile von der Stille,
der Sonne und dem Ausblick inspirieren lassen. Neugierig wie ich bin – mein Mann kennt
mich – laufen wir noch ein kleines Stück weiter, um zu sehen, was hinter dem nächsten
Hügel kommt. So hätte es die ganze Zeit weitergehen können, doch hier machen wir kehrt. Nicht ohne den sagenhaften
Ausblick zu genießen und mit dem Gedanken, morgen eventuell noch mal herzukommen und den Weg weiter zu laufen.
Es ist wieder der Hunger, der uns zum Rückweg drängt. Wir grillen Steaks, dazu gibt es Bratkartoffeln. Der CP ist immer noch
so schön leer und die Sonne strahlt vom Himmel, als wolle sie uns für die verlorenen Stunden in denen es geregnet hat
entschädigen. Es ist so schön, vor allem windstill, dass wir draußen Abend essen können.
14. Tag - 02.06.2011
Crows-an-Wra – St. Michael’s Mount – Lanlivery
Heute Nacht hat es wieder geregnet. Wir haben es gar nicht gemerkt. Das Motorrad
müssen wir jetzt feucht einpacken, denn wir haben uns entschlossen weiterzufahren. Es
geht langsam – aber ganz langsam - wieder Richtung Heimat. Als erstes kaufen wir wieder
beim Lidl in Penzance ein. Dann machen wir Halt bei “St. Michael’s Mount”. Es ist das
Pendant zu „Le Mont St. Michel“ in Frankreich. Bei Ebbe, die zurzeit herrscht, kommt man
trockenen Fußes zur Insel. Als erstes schaue ich mir den Garten an (£3,50 für Nicht-
Mitglieder). Es beginnt ganz spartanisch mit grüner Wiese und einem mit Palmen
gesäumten Weg. Aber dann, unterhalb der Burg, ist ein Garten angelegt, der mich
begeistert. Kleine Treppen, mal rechts, mal links verlaufend, führen bis fast an die
Burgmauern. Hier wachsen die verschiedensten Blumen. Ein Meer von Blüten rankt sich
die Mauern entlang. Einfach nur wunderschön. Am liebsten würde ich mich hier irgendwo hinsetzen und die Schönheit
genießen, doch will ich noch rauf auf die Burg. Also weiter geht’s. Für die Burg wären noch einmal £7 fällig, aber auch das geht
auf Kosten des National-Trust-Pass – eine super Sache, kann ich jedem Englandreisenden nur empfehlen. Auf holprigen
Steinstufen „The Pilgrim’s Steps“ geht es hoch zur Burg. Oben angelangt hat man einen schönen Rundblick auf Marazion und
das Meer. Die Touristen werden immer mehr – wo kommen die bloß aller her? (Ein großer Teil aus Deutschland, wie ich später
feststellen konnte: 3 deutsche Busse stehen auf dem Parkplatz). Ich schaue mir das gut erhaltene Innere der Burg an. Schön
eingerichtete Räume, eine Kapelle, den Burghof. Hier wird das Geld von den Mitgliedern des National Trust – zu denen wir
auch für eine kurze Zeit gehören – gut angelegt. Mittlerweile muss man fast Schlange stehen, um schöne Bilder knipsen zu
können. Nachdem ich dann doch alles im Kasten habe, mache ich mich auf den Rückweg. Erneut komme ich trockenen Fußes
ans Festland. Wenn die Flut gekommen wäre, hätte ich für das Übersetzen an Land £1 zahlen müssen. Bernd wartet am
Parkplatz, für den wir ganze £3 zahlen mussten. Der Parkplatz – vorhin noch fast leer – ist mittlerweile randvoll. Kein Wunder
das auf der Burg so viel los war.
Wir fahren die A30 Richtung Bodmin. Diesmal herrschen nicht die Winde wie auf der
Hinfahrt. So ist es ein entspanntes Fahren. Nach 77 km sind wir dann auch auf dem CP
„Eden Valley Holiday Park“, Lanlivery, angekommen. Wir zahlen hier mit ACSI £10 – das
sind ca. 11.50 € - pro Nacht (inklusive Strom). Normalerweise kostet der Platz £12, aber
das ist auch nicht die Welt. Der Platz ist eigentlich sehr schön, das Personal sehr
zuvorkommend – empfehlenswert! Für heute ist nur noch Relaxen angesagt, die Sonne
brennt mittlerweile unbarmherzig vom Himmel, wir wechseln schnell die Kleider, T-Shirt
und kurze Hosen sind angesagt. Zum Abendessen gibt es Pasties (im Cadac
aufgebacken) – lecker!
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